Fußball Landesklasse: ... Zweite mit einfachem Heimsieg

Souveräner Sieg nach holprigem Start

LK-3: VfB Germania II – Quedlinburger SV 5:2 (2:1)

(berwa)

Es deutete anfangs nicht viel darauf hin, dass dieses Match genauso enden würde, wie die letzte Begegnung der beiden an gleicher Stelle vor fast genau einem Jahr.

Zu Beginn lief der Motor bei den Hausherren längere Zeit nicht rund – es brauchte eine Weile Geduld, allerdings verständlich, denn das Personal auch bei unserem Landesklasse-Team einigermaßen dezimiert. Auch bei den Gästen aus der Nachbarstadt liefen in der Frühphase nicht alle Automatismen wunschgemäß. So ist es auch kein Wunder, dass ausgerechnet eine verunglückte Szene den Torreigen des Tages mittels Eigentor eröffnete.

Danny Geuer traf ins eigene Netz (8.) zur schmeichelhaften Führung für den VfB Germania II, die der QSV aber durch Wayne Odhiambo Beti (25.) noch reparieren konnte. Die ungeordnete und vielfach hektische Phase gipfelte dann in einem Foulstrafstoß für die Platzherren (36.). Nachdem Ben Steinke zuletzt das Glück nicht hold war, übernahm Kapitän Klajdi Dani Verantwortung aus elf Metern. Das Tänzeln beim Anlauf irritierte seinen Gegenüber allerdings nicht, Max-Lucas Köhne schien der Sieger dieses Duells, hatte aber beim Klärungsversuch die Torlinie verlassen, so dass der Elfmeter regelkonform wiederholt wurde. Diesmal verzichtete Halberstadts Nummer 10 auf Mätzchen (37.) und stellte trocken auf 2:1 – eine Führung, die zuweilen wackelte, aber bis zur Pause hielt.

Im zweiten Durchgang brauchte es eine knappe Viertelstunde, bis erneut Klajdi Dani traf (59.) und so eine scheinbar beruhigende Zwei-Tore-Führung für seine Farben heraus holte.

Das Engagement, an dem es auch diesmal der Becker-Elf nicht fehlte, half den Halberstädtern, die Zügel nun etwas fester in den Händen zu halten. Doch selbst nachdem Adil Masic auf 4:1 erhöht hatte (80.), leistete der QSV noch erbitterten Widerstand. Tom Spannaus (87.) konnte sogar auf 4:2 verkürzen, doch bevor die Gäste zur Schlussoffensive blasen und „All-In“ gehen konnten, gelang es Max Odenbach praktisch vom Anstoß weg auf 5:2 zu erhöhen und damit den alten Abstand wieder herzustellen. Das war dann auch der Knockout für den Quedlinburger SV, dem man zugute halten muss, dass er sich nie aufgab und mit dem 2:5 eine Niederlage einstecken muss, die sich deutlicher liest, als sie auf dem Platz sichtbar gewesen ist.

 

Beim Tabellen-Dritten, dem Eilslebener SV, gastiert die „Zweite“ dann kommenden Sonnabend, bevor eine Woche später (Anstoß am 12. April um 15.00 Uhr) für den VfB Germania II die Spielgemeinschaft Wolmirsleben/Unseburg/Tarthun als Kontrahent auf Kunstrasenplatz 4 im Friedensstadion auflaufen wird.