SSV 80 Gardelegen : B1 = 2:2 (0:0)
(Benjamin Beyer)
Am elften Spieltag war unsere B1 auswärts gefordert. Diesmal ging die Reise nach Gardelegen. Während man im heimischen Friedensstadion bisher noch ohne Punktverlust auskommt, stand im Vorfeld der
Begegnung ein mageres Auswärts-"Pünktchen" auf dem Germanenkonto. Demnach wollte unser junges Team drei wertvolle Punkte aus der Altmark entführen, um diesen Negativ-Lauf zu brechen und den
Anschluss nach oben zu halten. Nicht überraschend stand der Gegner meist in der eigenen Hälfte und lauerte auf Kontermöglichkeiten. Somit lag das Heft des Handelns oft beim VfB, der nach
kreativen Lösungen suchen musste. Dies gelang auch in einigen Szenen. Über den linken Flügel konnten mehrfache "Durchbrüche" verzeichnet werden. Jedoch konnten die Domstädter sich nicht für den
betriebenen Aufwand belohnen, obwohl man die Kontrolle über die Partie vermittelte. Im zweiten Durchgang sollte nach einigen Hinweisen zur Optimierung am Matchplan festgehalten werden. Wie man so
schön sagt, kam jedoch erstmal alles anders... Etwa fünf Minuten nach Wiederanpfiff bekam die Heim-Elf einen Freistoß an der Mittellininie. Schnell ausgeführt wurde die Halberstädter Defensive
mit einem Flugball in den Strafraum überrumpelt. Dort wartete ein Angreifer aus Gardelegen, der ungestört per Kopf verwandeln konnte. Nur wenige Minuten später ließ sich ein Angriff der Gastgeber
im Germanen-Strafraum nur durch Foulspiel unterbinden. Somit wurde per Elfmeter und binnen kurzer Zeit der Spielverlauf auf den Kopf gestellt. 2:0 für den SSV. Geschockt von dieser Entwicklung
fiel es der B1 nun deutlich schwerer wieder Kontrolle ins Spiel zu bringen, wodurch die Begegnung für einige Zeit an Inhalt verlor. In den letzten fünfzehn Minuten verlagerte sich das
Spielgeschehen dann erneut in und um die Box der Altmärker. Einige Eckbälle und Abschlüsse konnten generiert werden. So gelang es auch fünf Minuten vor Schluss Philipp Schneider per Kopf nach
Eckball von Stephan Behrens anzuschließen. Die letzte Aktion sollte ebenso ein Eckball von Behrens sein. Diesmal fand sich Ben Prüßner, der gleicher Maßen mit dem Kopf zum 2:2 Endstand vollenden
konnte. Zumindest musste man die Rückreise nun nicht mit leeren Händen antreten. Durch den Punktgewinn klettern wir vorerst auf Platz vier der Tabelle.
VfB Germania:
Rentsch, Günther, Naujoks, Prüßner, Gebauer, Kosock (Genschmar), Schürmann, Leopold, Roßberg (Bollmann), Behrens, Schrader (Schneider)