Beim QSV gab es für die Zweite nichts zu holen
LK-3: Quedlinburger SV – VfB Germania Halberstadt II 3:0 (0:0)
(berwa)
Nach der Niederlage aus der Vorwoche hoffte man beim VfB Germania II auf eine bessere Ausbeute beim Nachbarn in Quedlinburg. Tabellarisch musste man vor der Begegnung nicht unbedingt von einem erneuten Misserfolg ausgehen, rangierte man doch als 8. zwei Punkte vor dem QSV (10.). Allerdings erwies sich Quedlinburg nicht zum ersten Mal als schwieriges Pflaster für die Halberstädter. Es begann ein sehr umkämpftes Spiel, das zunächst beide Abwehrreihen im Griff hatten, denn echte Durchschlagskraft entwickelte keines der Teams. Folgerichtig blieben die durchaus vorhandenen Ansätze ohne zählbaren Ertrag und es stand zur Pause torlos 0:0. Die Pläne der Gäste für den zweiten Durchgang wurden allerdings durchkreuzt, ehe er richtig begonnen hatte, denn Kevin Orlando Mata Sanabria nutzte gleich zu Beginn (46.) die sich bietende Chance und brachte seine Farben in Führung. In die folgenden Versuche der Halberstädter hinein, den Ausgleich zu erzielen, ertönte nach einer Stunde der schrille Elfmeterpfiff von Schiedsrichter Frank Schinke, der ein Handspiel im Strafraum des VfB Germania II erkannt hatte. Nico Stertz nahm sich der Aufgabe an (61.) und stellte auf 2:0. Das machte die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Aufholjagd denkbar schwierig, der QSV fortan mit einer breiten Brust und in der komfortablen Situation, die Halberstädter nun kommen lassen zu können, um selbst in die eine oder andere Lücke zu stoßen. Bis zum Ablauf der neunzig Minuten blieb es allerdings beim 2:0, erst tief in der Nachspielzeit (90.+4) gelang es dem Gastgeber, endgültig die Partie zuzumachen. Dem eingewechselten Wayne Odhiambo Beti war es vorbehalten, mit dem 3:0 den Schlusspunkt zu setzen.
Am kommenden Sonnabend gastiert dann ab 14.00 Uhr mit dem Eilslebener SV ein Team aus den Top 3 der Tabelle im Friedensstadion. Eine ambitionierte Aufgabe für die Mannschaft von Coach Denis Becker.