Am Freitagabend erwarteten unsere Germanen den Verbandsligatabellenführer aus Sandersdorf zum Pokalfight. Das Ligaspiel entschieden die Sandersdorfer mit 3:5 für sich, so wollte sich unsere
Mannschaft im FSA-Pokal Achtelfinale um Wiedergutmachung bemühen.
(Finn Cernota)
Von der ersten Minute an waren wir hellwach und nahmen das Spiel sofort selbst in die Hand. So kamen wir vor allem über die Außen zu einigen Torannäherungen, aber defensiv gut aufgestellte Gäste
konnten diese Angriffe früh unterbinden. Nach einem eigenen Abstoß von Neumann auf Linksverteidiger Wenig war es dann ein starker langer Ball auf Klaschka, der seinen Gegenspieler im Duell
schlägt und den Ball vom linken Strafraumeck unhaltbar in die lange Ecke setzte und seine Oberligaerfahrung direkt unter Beweis stellte.
Daraufhin zog Sandersdorf jedoch das Tempo an und versuchte noch vor der Halbzeit auszugleichen, doch unsere defensive Zweikampfführung war absolut erstklassig, wodurch die Gäste zu kaum
ernsthaften Torchancen kamen. Kurz vor der Halbzeit verletzte sich dann leider Stürmer Hannes Ochsendorf, der dann durch Schrader ersetzt wurde.
Somit ging es dennoch mit einer knappen 1:0 Führung in die Kabine.
Auch nach dem Wiederanpfiff waren unsere Jungs sofort bereit und wollten direkt nachlegen. Über unsere linke Außenseite kam der Ball dann nach tollem Zusammenspiel von Maximilian Müller und Devin
Günther zum eingewechselten Youen Schrader der mit einem präzisen Steilpass Klaschka auf die Reise schickte, der vor dem gegnerischen Torwart cool blieb und sicher einschob.
Wir erhöhten weiter das Tempo und wollten den Deckel draufsetzen und so kam der Ball erneut über unsere linke Seite und landete im Zentrum bei Schrader, der den Ball aus kürzester Distanz
einschieben wollte. Der auf der Linie eingrätschende Verteidiger blockte jedoch den Schuss mit seiner Hand, der Elfmeterpfiff und die fällige rote Karte blieben allerdings aus.
Die letzen 20 Minuten waren dann die letzen Versuche der Gäste, noch einmal zu verkürzen. Vor allem durch Standardsituation kamen sie immer wieder zu gefährlichen Tormöglichkeiten, doch unsere
gesamte Defensive verteidigte leidenschaftlich und mit absoluter Entschlossenheit das eigene Tor.
Nach 90 Minuten erfolgte dann der Schlusspfiff. 2:0 Heimsieg - Viertelfinaleinzug - erstes Mal zu Null. Vor einer Rekordkulisse mit etwa 150 Zuschauern zeigten wir in jeder Spielsituation
Kampfgeist, Leidenschaft und unsere spielerische Klasse und ziehen hochverdient in die Runder der letzen Acht ein.