FSA-Landespokal der C-Junioren / Achtelfinale
BSV Halle Ammendorf : VfB Germania = 4:5 (1:1 / 0:1)
(tow)
Beim Landesliga-Tabellenführer Halle Ammendorf hatten Germanias C-Junioren ihre nächste Pokalrunde zu überstehen.
Die Gastgeber hatten im Vorfeld alles organisiert um diesen Spieltag ganz besonders werden zu lassen. Kleine Einlaufkinder, Stadionsprecher usw bildeten einen herzlichen und hervorragenden Rahmen für dieses C-Junioren Spiel.
Auf dem Platz sah man von Beginn an die Verbandsligaspieler des VfB in leichter Dominanz. Ammendorf beschränkte seine Bemühungen auf einige Konterangriffe, die meist durch Passfehler der Germanen entstanden. Eigentlich kontrollierten die Halberstädter dieses Spiel. Flüchtigkeitsfehler und zu geringer persönlicher Einsatz führte aber dazu, dass im Ansatz gute Offensivbemühungen nicht konsequent zu Ende gespielt worden. So musste tatsächlich ein Elfmeter, in der Schlussminute der ersten Halbzeit, für die Führung der Höherklassigen hinhalten. Tylor Lilienthal wurde gefoult und Matty Reuer traf zum 0:1 vom Punkt.
Nach dem Seitenwechsel wirkten die Bewegungen der Rot-Schwarzen im und am gegnerischen Strafraum etwas frischer und dynamischer. Ein weiterer Treffer, allerdings, stellte sich nicht ein.
Bei einem Torschussverhältnis von vier zu zwölf führte tatsächlich zehn Minuten vor Spielende ein völlig überflüssiger Freistoß an der Seitenauslinie zum Treffer zum 1:1. Hierbei kam die Freistoßflanke halbhoch in den Strafraum. Germanias zentrale Verteidigung ließ den Angreifer mit viel Abstand gewähren. Dieser stolperte das Spielgerät holpernd in Richtung Tor. Dort sprang der Ball über den aufnahmebereiten Gordon Kohn in die Maschen.
Die restliche Spielzeit und auch die zwei Mal fünf Minuten der Verlängerung, brachten trotz Powerplay der Germanen keinen weiteren Treffer.
So erreichte die Spannung ihnen Höhepunkt. Ein Elfmeterschießen musste die Entscheidung bringen(Foto).
Zunächst schossen die ersten beiden Ammendorfer ihre Bälle neben das Tor und die Germanen trafen jeweils. Dann trafen die nächsten beiden Hallenser und die Halberstädter verschossen. So war also der Spielstand wieder ausgeglichen. Der Gastgeber legte mit einem Treffer im fünften Schuss zum 3:2 vor. Doch der Germanen Kapitän hielt dem Druck stand und glich mit dem letzten Treffer zum 3:3 aus. Da nun alle fünf Schützen verbraucht waren, musste im eins gegen eins weiter geschossen werden. Den sechsten Schuss der Gastgeber konnte Gordon Kohn parieren. Nun lastete der ganze Druck auf Max Donath. Er lief konzentriert an und vollendete überlegt und sicher zum 4:5 Endstand in dieser Pokalpartie.
Nach spontanem Jubel, wich die Erleichterung bei den jungen Germanen wohl der Erkenntnis, ein ungekannt mäßiges Spiel gezeigt zu haben.
Immerhin ist Germanias C1 mit einem blauen Auge, in die nächste Runde eingezogen… und genau das zählt in diesem Fall!
Germania:
Knoche, Kohn, Bringe, Neumann, Pohl, Heidari, Crostack, Lehmann, Reuer, Karius, Zweckinger, Donath, Gewand, Lilienthal, Hahne, Arweiler, Pankrath