Fußball Landesklasse: ... Zweite mit deutlicher Heimniederlage

Ambitionierte Gäste siegen klar

LK-3: VfB Germania Halberstadt II – TSV Berßel  0:5 (0:2)

(berwa)

Die internationale Truppe, die in dieser Saison im Trikot des TSV Berßel aufläuft, ging sicherlich favorisiert in dieses Spiel, allein das Budget der Mannschaften bereits mehr als ein Klassenunterschied. Sich diesem Kampf seriös zu stellen, darin lag das Hauptaugenmerk des VfB Germania II. Gut zehn Minuten lang dauerte die „Abtastphase“, dann zog Berßel kurz an und stellte per Doppelschlag früh auf 0:2. Das Gefüge der Defensive der Halberstädter dabei nicht konsequent genug, so dass im zweiten Anlauf, nachdem Torwart Paul König zuvor noch so eben klären konnte (10.), Adriel Ribeiro De Oliveira per Kopf (11.) am zweiten Pfosten die Führung erzielen konnte. Nur zwei Zeigerumdrehungen später ließ sich Jozef Ulicny als Schütze des 0:2 feiern. Im Anschluss ließ es Berßel etwas ruhiger angehen, dabei liefen die Halberstädter Bemühungen, den Anschlusstreffer zu erzielen, wiederholt ins Leere. Folgerichtig wurden beim Stand von 0:2 die Seiten gewechselt.

Ein ähnliches Bild zeigte sich auch anfangs des zweiten Durchgangs, der VfB Germania II nicht belohnt für seine Versuche, den Anschluss herzustellen.

Nach knapp einer Stunde dann die Vorentscheidung gegen die Heimmannschaft, als es Daniil Shmelov gelang (58.), den dritten Treffer für seine Farben zu markieren.

Denis Becker zog in dieser Partie alle vier Wechseloptionen, die ihm verblieben waren, da auch die erste und die dritte Mannschaft des VfB Germania praktisch zeitgleich spielten, stand mehr Personal nicht zur Verfügung. Trotz aller Versuche, das Ergebnis freundlicher zu gestalten, erzielten die Becker-Schützlinge an diesem Tag keinen zählbaren Erfolg.  Auf der anderen Seite konnten Levy Santana Lisboa (64.) und Adriel Ribeiro De Oliveira (87.) mit seinem zweiten Tor an diesem Tag das Endresultat noch auf 0:5 nach oben schrauben.

 

Gegenüber vielen anderen Mannschaften in dieser Staffel kann das Ergebnis hier sicher nicht als Gradmesser herhalten, ebensowenig wie die Theatralik, mit der sich Berßel etwa über die Zuteilung nur einer Kabine vor dem Spiel beschwert hatte...