Seriöser Arbeitssieg bringt drei weitere Punkte
LK-3: VfB Germania II - SG Germania Wulferstedt 2:0 (0:0)
(berwa)
Die Begegnung am Mittwochabend begann bei frühsommerlichen Temperaturen.
Beide Mannschaften taten sich dementsprechend schwer, anfangs hohes Tempo zu gehen.
Zwar konnte Max Odenbach schon nach sechs Minuten einen Abschluss verbuchen – die Kugel, von rechts aus spitzem Winkel getreten, senkte sich knapp hinter dem Giebel ins Aus – doch insgesamt spielte sich vieles im mittleren Drittel des Spielfeldes ab, so dass beide Torleute zunächst kaum mit dem Ball etwas zu tun hatten. Als die Gastgeber etwas weiter aufrückten, um Druck auszuüben, konterte Wulferstedt schnell (18.), doch zu überhastet – Ball im Toraus. Dann sah es gut aus für die Halberstädter, als Florian Peter an der Strafraumkante einen Ball ins Gesicht bekam und von dort aus das Spielgerät in eine ideale Position sprang, Peter wäre frei vor dem Torwart gewesen, doch ein Ruf „Hand“ veranlasste Schiedsrichter Peter Müller, den Spielzug abzupfeifen...
Nach 26 Minuten ein Freistoß von Klajdi Dani, der aus 22 Metern etwas zu hoch geriet, ebenso wie sein 20-Meter-Schrägschuss in der 39. Minute. Kurz vor dem Pausenpfiff schlug Florian Peter einen Ball fast von der Grundlinie nach innen, da fehlten Max Odenbach zwei Zentimeter an Höhe, um diese Flanke per Kopf zu veredeln... Halbzeit torlos!
Nach Wiederanpfiff rettete Philipp Beisch im Wulferstedter Tor stark zur Ecke, die Klajdi Dani per Kopf nicht genau genug abschließen konnte. Dann war es Jan-Erik Allner, der von der Strafraumgrenze einfach mal drauf hielt (56.), doch kein Problem für Beisch.
Zehn Minuten später durfte Pascal Sparwasser mal einen Ball aufnehmen, der per Freistoß aus der Distanz immerhin mal auf sein Tor kam. Danach war es dann soweit, der Vortrag der Halberstädter über die rechte Seite, klug quer gelegt vor dem Strafraum, fand Adil Masic (66.), der aus 16 Metern Maß nahm und unhaltbar ins linke obere Eck traf.
Wulferstedt mit einer Annäherung (69.), die Ecke von links fiel auf die Querstange, doch der Assistent hatte die Kugel bei der Ausführung bereits im Aus gesehen – keine Gefahr. Die gab es stattdessen auf der anderen Seite, dort war Loran Al-Ali frei durch, blieb aber bei seinem Versuch an Beisch hängen. Fette Torchancen oder gar spektakuläre Paraden der Torleute suchte man hier vergebens. Philipp Charwat versuchte es danach (79.) von links, doch Pascal Sparwasser tauchte ab und entschärfte die Situation. Der Ball soll allerdings schon vor der Rettungsaktion im Aus gewesen sein.
Die Spielentscheidung in der 67. Minute, Es war Denis Neumann, der die Halberstädter schließlich in Feierlaune versetzen konnte. Eine schöne Einzelleistung, Dribbling mit Ball am Fuß durch den Sechszehner der Gastgeber, aus spitzem Winkel ins lange Eck zum 2:0 (82.) .
Kurz darauf zog Loran Al-Ali aus der Drehung sehenswert ab (86.), verfehlte das rechte Dreieck dabei nur knapp. Dann war Keeper Beisch noch einmal gefragt, vereitelte die nächste gute Chance der Hausherren und auch Sparwasser durfte noch einmal ran, nahm einen Ball nach Freistoß aus der Distanz sicher auf. Dann war Schluss. Die Hausherren hier der verdiente Sieger, denn gefährliche Torannäherungen hatten die Gäste im Spielverlauf kaum. Der VfB Germania arbeitete zielstrebiger an einem Erfolgserlebnis und wurde am Ende verdientermaßen belohnt.
Platz 6 stabilisiert, bevor es nächste Woche auswärts in Groß Santersleben weiter geht.