Quasi auf der Felge rollte Germanias C1 in Sandersdorf über die Ziellinie. Die Atemwegserkrankungen in diesem Bereich ließen erneut die Aufstellung im Vorfeld der Begegnung wackeln. Die letzten Veränderungen mussten sogar noch während der Erwärmung vorgenommen werden.
Das Spiel begann auf Augenhöhe. Sandersdorf überließ den Gästen zunächst das Mittelfeld und konzentrierte sich auf schnelles Umschaltspiel. Germania kontrollierte diese Begegnung im Spielaufbau und auch im offensiven Bereich ohne jedoch zwingend zum Abschluss zu gelangen. Zwei nennenswerte Aktionen auf das Tor klärte Unions Schlussmann.
Fünf Minuten nach dem Seitenwechsel erzielte Miran AlAli endlich die verdiente Führung. Anschließend scheiterte Germania etwa drei Mal bei dem Versuch aus Nahdistanz die Entscheidung zu erzielen. Sandersdorf setzte in der Schlussphase des Spiels auf Flanken aus der Tiefe, Freistöße und Einwürfe. Germanias Defensivabteilung konnte alle Gefahrensituationen relativ souverän abblocken. Außer in der zweiten Minute der Nachspielzeit. Hier gelang den Gastgebern mit einen abgefälschten Schuss tatsächlich noch das überraschende Unentschieden. Auch wenn der Verlust zweier Punkte in der Nachspielzeit sehr ärgerlich ist, muss man dieser "verbliebenen" Elf der jungen Germanen ein großes Kompliment bezüglich Einsatzbereitschaft und Willen machen. Sehr schade, dass durch diese hartnäckigen Krankheiten der Verbandsliga-Saison-Verlauf so verfälscht werden wird.
Nächsten Sonntag ist die C-Ju der Sportstadt Dessau zu Gast im Friedensstadion.
VfB Germania:
Rentsch, Nowitzki, Genschmar, Koskela, Günther, Bollmann, Feiler, Dudda, Roßberg, AlAli.