Am vergangenen Wochenende nahmen Germanias C-Junioren an der Futsal-Endrunde des NOFV in Grimmen teil.
Bereits Anfang Dezember begann die lange Reise der C1 mit dem Turnier der Kreismeisterschaft in Badersleben. Als Harzkreismeister ohne Gegentreffer ging der Weg weiter nach Klötze zur Vorrunde der Landesmeisterschaft. Eine Woche später ging es um den Sachsen-Anhalt-Titel in Beetzendorf. Beide Landesturniere überstanden die Germanen verlustpunktfrei. Also vertrat der VfB Germania den Harzkreis und auch unser Bundesland in Mecklenburg Vorpommern im Kreis der Landesmeister von MeckPom, Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.
Auf Grund der langen Anreise entschlossen sich die Germanen, einen Tag früher anzureisen. So verbrachten die Harzer einen entspannten Nachmittag an der Ostseeküste nähe Warnemünde. Nach Spaziergängen und Abendessen ging es dann in einen ruhigen Landgasthof in die Nähe der Spielstätte. Nach dem Frühstück machte sich der Halberstädter Tross am Sonntag auf den zwanzigminütigen Weg zur Sporthalle nach Grimmen. Im Anschluss an die übliche Einlauf- und Vorstellungszeremonie, startete das Turnier mit dem ersten Spiel unserer Parallelgruppe. Im Unterschied zu den Futsalspielen auf Kreis- oder Landesebene, wurde jeder Ausball von der ersten Sekunde an gestoppt. So dauerten die einzelnen "12-Minuten-Spiele" in echt Zeit zwischen 21 und 35 Minuten.
Germanias erster Gegner war der FC Frankfurt/Oder. Die Germanen spielten zunächst eher zögerlich und schüchtern, konnten im Verlauf des Spiels aber die Augenhöhe erreichen. Leider mussten die Harzer drei Treffer nach vermeidbaren Fehlern hinnehmen und konnten nur ein Tor erzielen. Im zweiten Spiel gegen den Berlin-Meister Staaken gingen die Rot-Schwarzen engagierter zu Werke und führten schnell mit 1:0. Doch auch in diesem Spiel konnte der Gegner innerhalb einer halben Minute, einige der wenigen Konzentrationsschwächen zur Führung und letztendlich dem Sieg nutzen. Das letzte Turnierspiel für Germanias C-Junioren wurde gegen Erfurt verloren. Auch hier genügte ein eigener Treffer nicht gegen vier Gegentore.
In jedem Spiel gab es Momente für den VfB, den Spielverlauf in die eigene Richtung zu lenken. Insgesamt gesehen, spielten die Germanen aber im Rahmen der eigenen Möglichkeiten und hier war an diesem Tag nur der sechste Platz unter den Altersgenossen möglich. Alle Turnier-Treffer erzielte für die Sachsen-Anhalter Miran AlAli.
Bei der Siegerehrung gab es für jeden Spieler eine Erinnerungsmedaille. Germanias C1-Junioren kann sich nach diesem Mannschaftsbildenden Abenteuer nun wieder auf die Verbandsligasaison konzentrieren. Hier geht es am Sonntag zum Auswärtsspiel nach Sangerhausen.