Testspiel bringt weitere Spielpraxis
MTV Gifhorn – VfB Germania Halberstadt 0:2 (0:2)
(berwa)
Während des laufenden Punktspielprogramms ist man für gewöhnlich nicht besonders empfänglich für zusätzliche Testspiele, zumal auswärts. Hier jedoch ist die Situation eindeutig anders zu bewerten. Spielpraxis brauchen nicht nur die drei Neuzugänge des Winters, sondern auch jene, die am ersten Pflichtspiel des Jahres nicht oder nur kurz teilnahmen. Das Trainergespann möchte so möglichst allen Spielern die Spielphilosophie in Praxis vermitteln. Neben Fabian Guderitz, der wieder ins Tor rotierte, kamen die drei Neuzugänge ebenso zum Einsatz, wie drei Spieler der U23 und drei Spieler der U19, die somit auf dem Rasen erfuhren, dass es im Spiel der „Ersten“ doch etwas anders zugeht, als sie das aus den eigenen Nachwuchsmannschaften gewohnt sind. Außerdem gab man einem jungen Probespieler die Chance, mit den vielleicht in mittelfristiger Zukunft Mannschaftskollegen, gemeinsam zu kicken. Derart umgestellt und eingewöhnungsbedürftig, machten die Trainer auch gerne Abstriche bei den eigenen Ansprüchen.
„Es brauchte schon eine deutliche Findungsphase, bis sich alles etwas eingeschliffen hatte, dann aber sind wir durch unseren Gastspieler verdient in Führung gegangen und konnten vor der Pause durch schöne Vorarbeit von Bocar Baro und Tor Denis Neumann ein 2:0-Halbzeitresultat erspielen“, so Manuel Rost am Folgetag. Im zweiten Durchgang wurde es zunehmend schwieriger, auch die für Februar vertretbaren Platzverhältnisse ließen nach. Aber die „Null“ stand am Ende auf der richtigen Seite und „Fabi“ konnte seinen Kasten sauber halten. Spielerische Glanzpunkte vermochte auf dem zunehmend seifiger werdenden Rasen kaum noch jemand zu setzen, aber das Team ist insgesamt gefordert gewesen und war bereit, zu marschieren. Insofern habe dieses zusätzliche Spiel erfreulich helfen können, weiter Werte an die Mannschaft zu vermitteln und Werte der Mannschaft zu bekommen, die selbstverständlich auch nach diesem Test ausgewertet werden. Der Dank geht an Justin Eilers, der die Brücke zum Testspielpartner schlug.