Blankenburger FV : C2 = 1:4 (1:2)
(von Benjamin Beyer)
Am Donnerstag trafen, mit dem Blankenburger FV und unserer C2, die beiden letzten Vertreter der Landesliga im Kreispokal-Achtelfinale aufeinander. Flutlicht, K.O.-Runde, Derbycharakter... dem
"Fußballherz" blieb aufgrund dieser Rahmenbedingungen kaum ein Wunsch versagt. Dementsprechend motiviert gingen beide Teams zu Werke. Im den ersten Minuten der Begegnung zeichneten sich Vorteile
für den VfB ab. Ein Führungstreffer wäre zu diesem Zeitpunkt alles andere als unverdient gewesen. Allerdings wurden eindeutige Chancen zunächst liegen gelassen. Nach der ersten, druckvollen Phase
der jungen Germanen, gelang es dem BFV nun besser ins Spiel zu finden. Daraus schlug die Heim-Elf auch direkt Profit. In der achtzehnten Minute zog Eric Busch von etwa zwanzig Metern ab, und
verwandelte zum 1:0. Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte standen, vordergründig, hitzige Zweikämpfe zwischen den "Boxen" auf der Agenda. In diesem Ringen um Spielanteile gelang es Julian
Nowitzki, nachdem der gegnerische Keeper erst einen Schuss parierte, den Nachschuss zum 1:1 zu versenken. Kurz vor dem Halbzeitpfiff war es erneut Nowitzki, der nach langem Ball mit seinem
schwächeren, linken Fuß zum 1:2 einschob. So gingen die Domstädter mit der Führung und dem psychologischen Vorteil in die Pause. Natürlich wollte man diesen Vorsprung nicht mehr aus der Hand
geben, sondern eher weiter ausbauen. Doch vorerst spielten sich gegenteilige Szenen um den Halberstädter Strafraum ab; Unstimmigkeiten im Defensiv-Verbund ließen einen Blankenburger Schuss zu.
Torhüter Nikita Smetanin stand dadurch zu weit vor dem eigenen Kasten um zu retten. Schließlich sprang Verteidiger Alfred Neumann ab, und touchierte den Ball mit der Hand über die Latte. Der
Schiedsrichter zeigte auf den Punkt. Elfmeter für den BFV; der Schütze versucht sein Glück links unten. Smetanin konnte vereiteln und ließ nach vorne prallen. Nachschuss; wieder Smetanin
mit starker Reaktion. Letztendlich landete der dritte und letzte Versuch im Aus. Nach diesen wichtigen Rettungstaten der beiden Defensiv-Akteure, lenkten die Rot-Schwarzen das Geschehen in
die richtige Richtung. Wichtige Zweikämpfe wurden für sich entschieden. Hinten wurde wenig zugelassen. Generell wurde, wie gefordert, jede Menge Leidenschaft und Ehrgeiz an den Tag gelegt. So
erzwang man in der fünfzigsten Minute das 1:3. Lucas Crostack ließ einen Pass gewollt hinter sich durchlaufen, nahm das Spielgerät in Kürze wieder auf , um seinen Gegner abzuhängen, und
letztlich erfolgreich abzuschließen. Kurz darauf machte Dustin Wedde "alles klar". Nach Hereingabe von Nowitzki stand er parat, und machte, mit dem 1:4 den sprichwörtlichen "Deckel drauf". Ein
erfolgreicher Pokal-Abend für unser junges Team, das eine hervorragende Moral bewies, und sich nun auf das Viertelfinale in Ilsenburg freuen darf.
VfB Germania:
Smetanin, Stein, Neumann, Zvoranov, Kocyigit, Heidari (Hahne), Reuer (Werther), Fincke (Lehmann), Crostack, Cyriax (Müller), Nowitzki (Wedde), Kohn, Ullrich