C2 : SV Plötzkau = 11:1 (6:0)
(von Benny Beyer)
Am Wochenende stand für unsere C2 ein Liga-Heimspiel auf dem, derzeit eng gesrickten, Spielplan. Nachdem man unter der Woche leider erneut gegen den Rivalen aus Wernigerode im Pokal ausschied,
konnte man beim Gegner Plötzkau die Erwartung hegen der "geschundenen" Germania-Seele etwas Balsam zu geben. Dementsprechend engagiert gingen die Hausherren zu Werke, und bereits nach zwei
Minuten durch Julian Nowitzki in Führung. Auch der zweite Treffer ließ nicht lange auf sich warten; Smetanin mit hohem Abschlag zum Mittelkreis. Michl verlängert schlau mit dem Hinterkopf hinter
die Kette, wo Nowitzki bereits das Zuspiel erwartet, alle übrigen Verteidiger hinter sich lässt und sicher einschiebt. Das Schlusslicht der Landesliga bot unseren jungen Germanen immer wieder
viele Räume in dessen Hälfte. Diese wurden in einigen Sequenzen gut bespielt, und für sehenswerte Spielzüge ausgenutzt. Der Halberstädter "Mittelfeld-Motor" um Michl, Dudda und Gebauer konnte
regelmäßig seine Vorderleute in Szene setzen, und sowohl mit Toren, als auch mit Assist-Punkten glänzen. So auch beim 3:0. Cl. Stechhahn im Doppelpass mit Gebauer. Flache Hereingabe von Außen in
die Box; Eckert verwandelt sicher mit der Innenseite. Weitere Tore in Halbzeit eins durch: Michl, Feiler, Dudda. Mit einer etwas kompakteren Verteidigungs-Philosophie, seitens der Plötzkauer,
hätten nun sicherlich einige Tore verhindert , oder zumindest das Leben der Germanen temporär erschwert werden können. Doch alles blieb wie gehabt; viel Raum, viel Zeit und nicht zuletzt viel
Abstand zwischen den Mannschafts-Gliedern der Gäste. Dadurch konnte das Ergebnis munter auf 9:0 geschraubt werden. Dann doch noch ein "Lebenszeichen" in lila und Gold; Zuordnung und
Körperspannung passen nicht in der Defensive der Domstädter. Luis Querfurt nutzt diesen Moment der fehlenden Aufmerksamkeit aus, "marschiert" auf Smetanin zu, entscheidet das Duell für sich und
trifft für seine Farben. Dies sollte aber nur Makulatur bleiben. Bald darauf traf Genschmar, und später Nowitzki mit dem Schlusspunkt zum elf zu eins. Weitere Tore in Halbzeit zwei: Kocyigit,
Gebauer, Nowitzki. Am kommenden Sonntag reist unsere C2 nach Magdeburg, um dem hiesigen Verein "Post" drei Punkte aus der Landeshauptstadt zu "entführen".
VfB Germania:
Smetanin, Ca. Stechhahn (Demke), Koskela, Genschmar, Hennig, Cl. Stechhahn (Toepke), Gebauer, Dudda, Michl, Eckert (Kocyigit), Nowitzki (Feiler)