Der „24-Stunden-Lauf“ im Friedensstadion
In Zusammenarbeit mit dem Freizeit- und Sport Zentrum startete der VfB Germania in diesem Jahr die vierte Auflage des „24-Stunden-Lauf“ im Friedensstadion.
Pünktlich um 18:00 Uhr endete der leichte Regenschauer und auch die Eröffnungsrede vom VfB Präsidenten Erik Hartmann, der in Anwesenheit des FSZ-Geschäftsführers Derk Bartel, mit Stolz diese Sportveranstaltung eröffnete.
Nach zwei Jahren abgespeckter Versionen, umrahmte der Lauf in diesem Jahr wieder das Vereinsfest des VfB Germania. Die einzelnen Abteilungen des Vereins hatten sich Sportart-Typische Wettbewerbe und Angebote ausgedacht und sorgten für ein ansprechendes Rahmenprogramm.
So wurden die Sportrollstühle der Basketballer permanent bewegt. Teils zu kleinen Sprintwettbewerben, teils als Gefährt um die Stadionrunden zu bewältigen.
Abteilungsleiter Uwe Schneider und seine Sportler drehten auch mit professionellen Handbikes eine Vielzahl an Runden auf der Tartanbahn.
Die Abteilung Bogensport hatte großen Zulauf beim Ausprobieren verschiedener Sportbögen auf die Zielscheiben, die vor entsprechenden Sicherheitsnetzen aufgestellt waren. Tischtennis Abteilungsleiter Volker Bastian betreute mit seinen Mitspielern den stets bevölkerten Tischtennistisch in der Vereinsgaststätte. Hier bissen sich die Interessierten oft die Zähne aus, beim Versuch die „Profis“ zu schlagen.
Die Fan & Förder Abteilung übernahm die Aufsicht an der Torwand und bewältigten einen großen Zulauf. Wie in der berühmten „Sportstudio-Wand“ wurde je dreimal oben und unten bewertet.
Auf dem Hauptplatz des Friedensstadions fand am Samstagnachmittag der traditionelle „Eltern-Sommer-Cup“ der Abteilung Fußball statt. Hier spielten acht Teams der Eltern der einzelnen Fußballnachwuchsmannschaften in Turnierform gegeneinander. Tore dürfen bei diesem Turnier nur von Müttern erzielt werden.
Holger Henschel und seine Judo-Abteilung zeigten den Zuschauern wie weit Große und auch Kleine Judoka ihre Falltechniken verinnerlicht haben. Auf den Matten, die auf der Laufbahn platziert waren konnten sich auch Neugierige zu Boden werfen lassen. Auch die Volleyballanlage war immer wieder ein willkommenes Ziel zum Auflockern neben dem Laufen.
Einer der Höhepunkte war dann mit Sicherheit das „Wolf-Reisebus-Ziehen“ auf der Tartanbahn vor der Haupttribüne. Elf Mannschaften zogen den Dreiachser der Firma Wolfreisen über zwanzig Meter auf Zeit. Immerhin wiegt dieses Gefährt dreizehn Tonnen zuzüglich Busfahrer „Bussi“-Steffen, der im Anschluss die Siegerehrung vornahm. Unter den Teams war auch ein reines Kinderteam und ein Team mit allen Trainern der Abteilung von Frank Butzke.
Die letzten Minuten des „24-Stunden-Lauf“`22 absolvierten dann nochmal alle die noch anwesend waren.
Insgesamt trugen sich 226 Läufer in die Starterlisten ein. Darunter auch die Freunde der Laufgruppe des MSV Eintracht und eine Staffel der Stadt Halberstadt, die beinahe über den kompletten Zeitraum auf der Laufbahn war. Die meisten Kilometer absolvierte Christin Bartsch-Felsche(45,55) vor Stefanie Hoffmann(31,5) und Susan Wiesleb(28). Vierter wurde Hartmut Braune(26) vor Manuel Tryller(24) und Rene`Wagner(24). Diese sechs Sportler erhalten einen Gutschein vom „Sport- und Freizeitzentrum“. Auch Linus Meier und Mats Karich waren Gewinner. Nämlich beim Torwandschießen. Sie erhalten besondere Karten für ein Regionalligaspiel.
Besonders in den Nachtstunden genossen viele Läufer die Atmosphäre beim Licht der Feuerschale, permanenter Musik und gelegentlicher Moderation von Stadionsprecher Bernd Waldow, der traditionell über die gesamte Zeit kein Auge zugemacht hat!
Auch Familie Link absolvierte viele Stunden hinter der Theke um die Bewirtung für die Sportler und Gäste abzusichern. Ein großer Dank gilt außerdem dem Kaufland Halberstadt für die Unterstützung .
Der „24-Stunden-Lauf“`22 ist nun Geschichte. Der VfB Germania freut sich auf eine Neuauflage im nächsten Jahr.
…..Germanen bleiben fit!