HFC 2 : VfB Germania Halberstadt 3:1 (2:0)
Die jungen Germanen der C1-Junioren holten sich am Samstag beim Tabellenführer an der Saale eine schmerzhafte Niederlage ab.
Auch an diesem Wochenende war das Hauptthema im C-Juniorenbereich, wettbewerbsfähige Mannschaften „auf die Beine“ zu stellen. Da das Spiel der C2 auf Landesligaebene abgesagt wurde, war zumindest die Kaderbreite des Verbandsligisten abgesichert. Wie dann der Spielverlauf zeigte, hätte die eingespielte Mannschaft diesem Spitzenspiel wahrscheinlich gut getan. Auch der HFC ersetzte einige Stammspieler, vorteilhafter Weise allerdings mit Fußballern des Regionalligakaders.
So begann dieses Spiel auf Augenhöhe mit einem extrem passsicheren Aufbauspiel der HFC-Defensive und permanent anlaufenden Halberstädtern. Dieser enorme Aufwand der Gäste führte zwangsläufig zu einer optischen Überzahl der Domstädter in der Spielhälfte des Favoriten.
Immer wieder wurden Gegenspieler beackert und Passwege zugelaufen, immer wieder wurden vermeintliche Lösungen erkannt und umgesetzt aber immer wieder gelang es der HFC-Spielern fehlerlos vor dem eigenen Tor zu kombinieren. Immerhin entstanden dadurch keinerlei Gefahrensituationen für den eigenen Defensivverbund.
Vollkommen unnötig entstand der Treffer für den Gastgeber in der 17. Spielminute. Ein Freistoß an der Seitenauslinie fand sein Ziel bei einem völlig ungedeckten Hallenser, der sicher einköpfen konnte.
Weiter ging der unveränderte Spielverlauf bis in der letzten Minute vor dem Halbzeitpfiff ein Schwarz-Roter Außenspieler, bei seiner soliden Abwehrarbeit über die Seitenlinie gedrückt wurde und erst auf der Steinkante zum liegen kam. Die anschließende Erstversorgung dieses Spielers konnte der HFC zum Konter auf genau dieser Seite und dem daraus resultierenden 2:0 Halbzeitstand nutzen.
Auch nach dem Seitenwechsel agierten die jungen Germanen weiter mutig offensiv aber Halle passte unvermittelt fehlerlos im Defensivblock. Nach einundzwanzig gespielten Minuten führte einer von vielen Konterversuchen, hier aus abseitsverdächtiger Position, auf der Außenbahn zum 3:0. Kraftvoll und dynamisch endete der Alleingang an der Strafraumgrenze mit einen harten Volleyschuss in die Maschen der Gäste. Immerhin gelang den bravourös kämpfenden Germanen in der 26. Minute der verdiente „Ehrentreffer“. Max Müller krönte seine überzeugende Leistung, in diesem Spiel zum ersten Mal im zentralen Mittelfeld, mit einen furiosen Alleingang. Er jonglierte quasi über fünfzehn Meter bis in den Strafraum hinein und hämmerte den Ball dann volley neben den Torwart. Leider gelang den VfB-Spielern kein weiterer Treffer mehr. So blieb es also bei der schmerzhaften Niederlage in Halle.
Mit dieser Mannschaftsleistung sollte am nächsten Wochenende im Rückspiel gegen den VfL Halle en Sieg möglich sein. Beim VfL gab es im Hinspiel die einzige Niederlage. Nun heißt es Wiedergutmachung!
VfB Germania:
Neumann, Tunsch, Koch, Ucke, Tuchan(Rosplesch), Behrens, Schulze, Müller, Braune(Stechhahn), Stender, Günther