Fußball Regionalliga aktuell -nach Videokonferenz

…Auszug aus einem Interview von Robert Kegler mit dem VfB-Präsidenten...

 

Regionalliga Nordost +++ Nach Video-Konferenz mit dem Nordostdeutschen Fußballverband (NOFV): Zuversicht auf Rückkehr zum Spielbetrieb +++ Auf Mithilfe der Länder wird gehofft

 

Am Mittwochnachmittag hatte der Nordostdeutsche Fußballverband (NOFV) eine Video-Konferenz mit allen 20 Vertretern der Regionalliga Nordost anberaumt, um nach dem neuerlichen Lockdown über den weiteren Spielbetrieb zu informieren.
Geht es nach den Vorstellungen den NOFV, so soll bereits Ende November in der Liga wieder der Ball rollen. Erik Hartmann, Präsident des VfB Germania Halberstadt, erklärte am Mittwochabend, dass "eine absolute Einigkeit in der Liga darin bestand, dass man umgehend wieder in den Wettbewerb zurückkehrt." 

Hilfspakete von den Ländern?

Auch wurde am Mittwoch noch einmal der Stellenwert der Regionalliga und deren Struktur deutlich hervorgehoben. Es handele sich um eine semiprofessionelle Ebene mit Mannschaften, die den Leistungssport ausüben und zum Teil sogar unter professionellen Bedingungen arbeiten. Soll heißen, die Menschen darin verdienten einen Großteil ihres Lebensunterhalts mit Fußball. In 
Nordrhein-Westfalen (NRW) hatte die Landesregierung Anfang der Woche für die von fehlenden Zuschauereinnahmen betroffenen Viertligisten im Sport ein 15-Millionen-Euro-Notprogramm aufgelegt. Ähnliches soll nun auch in der Nordost-Staffel zum Tragen kommen. "Alle Vertreter haben ihre Bereitschaft signalisiert, die ersten Spiele nach dem Neustart ohne Zuschauer auszutragen. Allerdings müssen die Vereine dafür entschädigt werden, nicht in dem Maße wie es in NRW der Fall ist, aber eine Entschädigung wird seitens der Vereine benötigt, will man ohne Zuschauer auskommen. Es ist ja nicht nur so, dass wir ohne Zuschauer keine Gelder generieren können, vielmehr laufen bei Aussetzung alle Kosten weiter. Hier sollen nun zeitnah Gespräche geführt werden", so Hartmann weiter.

Termindruck trotz Mammutprogramms nicht gegeben

Sollte es Ende November wieder Regionalliga-Fußball in den neuen Bundesländern geben, so würden lediglich zwei bis drei Spieltage zu einem späteren Zeitpunkt ausgespielt werden. "Ich sehe da auch keinen Termindruck. Wir haben ja schon jetzt einige englische Wochen. Prinzipiell könnte man als sieben bis acht Partien im Mittwoch-Samstag-Rhythmus spielen", blickt der VfB-Präsident voraus, der im gleichen Atemzug auch noch darauf hofft, dass die Nachwuchsmannschaften, nicht nur in Halberstadt, trotz der Corona-Verordnung wieder auf den Trainingsplatz zurückkehren können.