Einmal im Jahr treffen sich die Trainer der Talentstützpunkte unseres Bundeslandes mit dem Ausschuss für Nachwuchs- und Talententwicklung des Deutschen Fußball Bundes, um richtungsweisende Erkenntnisse oder Neuentwicklungen zu besprechen und durchzusetzen.
Dabei ist es schon fast zur Tradition geworden, diesen Lehrgang auf dem Gelände des Freizeit-und Sportzentrum, im Halberstädter Friedensstadion durchzuführen.
Neben der Landessportschule Osterburg und dem Sporthotel in Neugattersleben, hat sich der Standort Halberstadt inzwischen als „Erste Adresse“ in Sachen Infrastruktur und Qualität der Nachwuchsabteilung des VfB Germania etabliert.
Zum vierten Mal in Folge konnten sich die qualifiziertesten Nachwuchstrainer von Sachsen-Anhalt, in Anwesenheit der Leiter der Nachwuchsabteilungen des Fußballverbandes sowie der Leistungszentren HFC und FCM in der Vereinsgaststätte des VfB auf den neusten Stand bringen.
Stützpunktkoordinator Frank Gifhorn eröffnete zunächst den Lehrgang im Theoretischen Bereich bevor eine neunzig minütige Praxiseinheit mit dreiundzwanzig Spielern des Leistungszentrum Nachwuchsfußball des VfB Germania zum Thema „Tore erzielen und Individualisierung“ auf Kunstrasen folgte.
Anschließend gab der Sportliche Leiter des DFB-Talentförderprogramms Damir Dugandzic einen Ausblick in die Ausbildungsmodule der nächsten Saison und einige Tricks und Kniffe zur Optimierung einzelner Trainings- und Spielformen.
Der Stüzupunktkoordinator von Mecklenburg-Vorpommern Thomas Impekoven, referierte außerdem über einige interessante Erkenntnisse einer Studie zur Altersentwicklung der Talente im Nachwuchsfußball.
Nach gut sechs Stunden Vermittlung von Informationen in Theorie und Praxis, versüßt durch das Catering des FSZ, endete diese Veranstaltung im Friedensstadion.
Nutznießer werden erneut die talentierten Kinder und Jugendlichen sein, die in ihrer täglichen Trainingsarbeit mit den ambitionierten Trainern wieder neue Impulse erfahren werden.
Das DFB-Talentförderprogramm in der aktuellen Form existiert inzwischen seit achtzehn Jahren.
Es hat sich seitdem als erste Stufe der Talentförderung im deutschen Fußball fest etabliert. Es bildet mit seinen derzeit 366 Stützpunkten die Brücke zwischen der engagierten und unverzichtbaren Jugendarbeit an der Vereinsbasis und der zweiten Stufe der Talentförderung, den Leistungszentren und Eliteschulen des Fußballs. Inzwischen arbeiten 1300 Honorartrainer im gesamten Bundesgebiet, 45 davon in Sachsen-Anhalt
