Persönliche Bestleistung für Kalina in Stendal


Am Wochenende fand der 8. internationale Hanse – Cup in Stendal statt. Nationen aus England,
Frankreich, Österreich, Schweiz, Niederlande, Polen u. a. traten gegeneinander an.
Das Wetter zeigte sich nicht von seiner besten Seite. Am Samstag hatten die Mehrkämpfer
ungünstige Bedingungen, doch sie trotzten dem Wetter und es fielen einige Rekorde.
Für den Sonntag waren die Stabhochspringer zum Einzelspringen eingeladen.
Der Tag war recht kühl. Kalina Anna Krebs 15, vom VfB Germania Halberstadt, ging in der von ihr
noch nicht so lang ausgeübten Disziplin, dem Stabhochsprung, an den Start. Beim letzten
Freiluftwettkampf in der Disziplin, wollte sie es noch einmal wissen, ob sich das sonntägliche Training
gelohnt hat. Da sie den letzten Wettkampf eine Woche zuvor in Markkleeberg , aufgrund immer
wieder auftretender Knieprobleme absagen musste, war sie um so motivierter.
Kalina begann mit einer Höhe von 2,30m, die sie locker übersprang. 2,40m ließ sie aus und wagte sich
gleich an die 2,50, was auch gleichzeitig ihre Bestleistung war. Die ersten beiden Versuche
missglückten, mit dem dritten und letzten Sprung sollte sich entscheiden, ob sie weiterkommt oder
ausscheidet. Sichtlich angespannt lief sie an und sprang so souverän über die Latte, dass mindestens
2,70m drin gewesen wären. Danach ging sie die 2,60m an und schon beim ersten Versuch sollte es
klappen. Die nächste Höhe von 2,70m verfehlte sie nur knapp. Somit erzielte sie mit 2,60m eine p. B.
und den ersten Platz. Trotz der momentanen schwierigen Situation, dem unregelmäßigen Training,
der häufigen Verletzungen, ist es eine beachtliche Leistung von der sportlichen Athletin ,wie weit sie
es in der kurzen Zeit, in der sie Stabhochsprung ausübt, gebracht hat. Sie ist stolz, eine unter den
wenigen Athletinnen aus Sachsen Anhalt zu sein, die diese Disziplin ausüben.
Ein besonderer Dank gilt ihren Trainern Mario Friedrich, Steffen Fricke und Niklas Kopetzky und
natürlich ihren Eltern, ohne sie ein Training in Burg, Magdeburg und die Fahrten zu den
Wettkämpfen nicht möglich wäre.
Am 3. Oktober absolviert Kalina ihren letzten Freiluftwettkampf beim Werfertag in Burg.
Nach den Herbstferien beginnt dann im Magdeburger Olympiastützpunkt die Hallensaison.