Nach den zuletzt beiden deutlichen Heimerfolgen, stand nun das Duell gegen den Tabellenführer an. Ein vermeintliches Spitzenspiel, Platz 1 gegen Platz 3, jedoch trennen beide Mannschaften zu dem Zeitpunkt 11 Punkte. Allerdings war über weite Strecken des Spiels ein 11 Punkte Rückstand nicht zu erkennen. Germanias A-Junioren standen zunächst etwas tiefer und in der Defensive kompakt. Der Ballbesitzanteil war auf Seiten der Gäste, trotz alledem fanden Sie über die komplette 1.Halbzeit kein Mittel, die sichere Germania Abwehr zu überwinden und konnten sich im 1.Durchgang keine zählbaren Chancen herausspielen. Ganz anders war das bei der Heimelf, Gästekeeper Müßigbrodt konnte immer wieder beste Möglichkeiten vom Germania Offensivtrio Ferchow, Doci, Lisowski verhindern und hielt seine Mannschaft im Spiel. So ging man mit einem 0:0 in die Halbzeitpause. Fortuna erhöhte nun den Druck auf das Germania Tor, die Beste Möglichkeit in der Anfangsphase der 2.Halbzeit war erneut für die Heimelf. Lukas Ferchow der mit einem Pass in die Schnittstelle super in Szene gesetzt wurde, vergab völlig freistehend den Führungstreffer. Im Gegenzug dann die Fortuna, eine Hereingabe die im Germania Strafraum nicht konsequent geklärt wurden konnte, nutze Justin Daph zum 0:1 Führungstreffer in der 65min für die Gäste. Trotz des Rückstands für die Gäste, versuchte man weiterhin am Matchplan festzuhalten. Die wohl beste Möglichkeit des Spiels hatte Innenverteidiger Kläfker, der nach einem Freistoß am 2.Pfosten komplett allein gelassen wurde und den Ball aus 5metern zugunsten der Fortuna nicht vollständig trifft und den Ball knapp verzieht. Man riskierte nun mehr nach vorne, so entstanden mehr Räume für die Gäste. Dies nutze der Kapitän der Fortuna, der mit einem hervorragenden Solo die Führung in der 80 min zum 2:0 ausbauen konnte. Dennoch blieb noch genug Zeit und man investierte nun noch mehr. Jannis Lisowski konnte in der 88min nur durch ein Foulspiel im Strafraum gestoppt werden. Den daraus resultierenden Elfmeter, verwandelte Kapitän Liese sicher und machte es nochmal spannend. Die letzten Minuten waren ein reiner Kampf, man versuchte nun mit langen Bällen in die Spitze immer wieder Gefahr auszustrahlen. Zahlreiche Standardsituationen ergaben sich in den letzten Minuten für unsere Germanen, jedoch zeigte die Fortuna in der Endphase des Spiels, warum man über die ganze Saison nur 14 Gegentreffer hinnehmen musste. So mit blieb es bei einer 1:2 Heimniederlage gegen den Tabellenführer aus Magdeburg, wo aber in jeder Phase des Spiels was zählbares drin gewesen wäre
