Zum 14. Thofu-Cup für C- Junioren starteten 8 Teams aus Sachsen- Anhalts Fußballligen um den Sieger zu ermitteln.
Thofu ist eine besondere Form des Fußballtennis, bei der die Netzhöhe über 2 Meter beträgt.
Entwickelt wurde diese Spielform zum Einen, um die Technik junger Fußballer zu schulen und zum Anderen, um Nachwuchsfußballern die Möglichkeit zu geben, gegen professionelle Herrenfußballer antreten zu können, ohne körperlich benachteiligt zu sein. Denn die Netzhöhe verhindert Schmetterbälle.
Neben drei Gastgeber-Teams des VfB Germania nahmen die Nachwuchsfußballer vom
1.FC Lok Stendal, Fortuna Magdeburg, Eintracht
Osterwieck und dem Blankenburger FV an diesem besonderen Fußballtennis Turnier teil. Die achte Mannschaft wurde von wechselnden Spielern der spielfreien Teams zusammengestellt, allerdings wurden
die Spiele dieses Teams nicht in die Wertung einbezogen.
Im Laufe des Turniers entwickelte sich zwischen dem Rot und dem Weiß gekleideten Team des VfB Germania ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den Turniersieg. Beide Mannschaften verloren jeweils nur ein Spiel. Ausschlaggebend war am Ende nur die höhere Punktezahl am Netz denn auch das Punkteverhältnis war identisch!
Ähnlich knapp ging es um den dritten Tabellenplatz zu. Hier hatte Fortuna Magdeburg bei gleicher Punktzahl, durch die positivere Punktedifferenz gegenüber dem 1.FC Lok Stendal die Nase vorn.
Das Team Schwarz der Germanen, der Blankenburger FV und Eintracht Osterwieck folgten auf den weiteren Plätzen.
Nach der Siegerehrung trat dann das Thofu-Cup-Siegerteam 2020 der C- Junioren im sogenannten Thofu-Super-Cup gegen ein Team der Regionalliga Herren des VfB Germania an.
Hier behielten die „jungen Germane“ zum ersten Mal in der vierzehnjährigen Turniergeschichte die Oberhand. Die Regionalligaspieler
Michael Ambrosius, Elias Löder und Kamil Popowicz mussten sich mit 17:22 Punkten geschlagen geben.
Traditionell ließen alle teilnehmenden Spieler in den Spielpausen von Trainer Hans-Jürgen Link ihre Jonglier-Künste unter Wettkampfbedingungen bewerten. In diesem Techniker Wettbewerb setzte sich im Finale der Blankenburger Simon Müller mit 812 Kontakten durch. Ihm folgten Jasin Barric aus Stendal und Ben Steinke aus Halberstadt
Die anwesenden Netz- und Kampfrichter wählten Emil Kaufmann (Osterwieck) zum „Besten Spieler“ des Turniers. Er spielte, wie einige andere Fußballer auch, mit technischen Feinheiten und Tricks am Volleyballnetz, die den Zuschauern besonders auffielen.
Seine Spezialität waren Fallrückzieher, die er meist präzise in sein Spiel einbaute.
Beide Einzelleistungen wurden mit „Halberstädter“ Dosenwürstchen, Pokal und Urkunde belohnt.
Alle Teams erhielten bei der Siegerehrung ebenfalls Pokale und Urkunden. Als beste Gastmannschaft erhielt Fortuna Magdeburg „Die Großdose von Halberstädter“.
Der VfB Germania Halberstadt dankt dem Hallensprecher Bernd Waldow, dem Unterstützer- und Netzrichterteam Julius Dudda, Devin Tschorn, Tim Theile, Till Wiese, Erwin Liese, und Hans-Jürgen Link sowie dem FSZ, Peter Barz, Ronny Velten, "Halberstädter", Kaufland, den Halberstadtwerken, der BARMER und der "Harzsparkasse" für die großzügige Unterstützung. Außerdem den Eltern , Großeltern und Trainern für den sicheren Transport der Kinder.