Am vergangenen Samstag traten die Talenteligakicker beim Kontrahenten von Lok Stendal an. Die frühen Führungstreffer der Germanen durch Wolff in der 5. Und 9. Min. (0:2) brachten keine Ruhe in das Spiel der Halberstädter. Die Stendaler kamen immer wieder gefährlich vor das Tor von Gustav Neumann und belohnten sich in der 17. Min. auch mit dem Anschlusstreffer (1:2). Im Gegenzug erhöhten wiederrum die Gäste durch Wolff auf 1:3.
Im zweiten Drittel war es das vorausgesagte Kampfspiel, beide Seiten agierten zu unkonzentriert, viele Unterbrechungen, fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen bestimmten jetzt das Bild auf dem Platz. Im letzten Drittel waren es auch wieder die Hausherren, die zum Anschlusstreffer einnetzten (2:3 60. Min.). Mit einigen Positionswechseln kam etwas mehr Struktur ins Spiel der Gäste, was prompt zu weiteren Treffern führte. Robin Klemp markierte das 3:4 und das 3:5 (68., 69. Min.) kurz hintereinander. Die war dann auch der Endstand.
Trainer: Alles andere als schöne Fussballkost. Wir haben zwar gewonnen, können aber mit dem „wie“ nicht zufrieden sein. Einige meiner Spieler hatten nicht ihren besten Tag. Der Platz war in meinen Augen eine Zumutung für solch junge Spieler, genau wie der Schiedsrichter. Bei allem Respekt. Aber wenn wir über Talententwicklung reden, müssen wir auch für die Rahmenbedingungen sorgen. Es bleibt ein Sieg, welcher sich aber nicht als solcher anfühlt. Wir hatten einfach zu viele Fehler im Spiel, vor allem gegen den Ball. Das müssen wir besser machen. Erfreulich ist dennoch die Torausbeute. Aus acht nennenswerten Chancen fünf Tore ist sehr effektiv. Aber auch hier müssen wir uns noch weiter entwickeln, die Chancen besser herausspielen. Nichts des so trotz, unser Ziel ist die Qualifikation zur Meisterrunde und dem sind wir ein ganzes Stück näher gekommen.
Am nächsten Sonntag empfangen die D-Junioren die Sportschüler aus Magdeburg. Auch hier sollen die drei Punkte im Friedensstadion bleiben.
Neumann, Tuchan, Schürmann, Behrens (Clayton Stechhahn), Klemp, Maurer (Cayden Stechhahn), Tunsch (Bode), Wolff, Schrader, Ziesing