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A-Junioren drehen Spiel nach phänomenaler Mentalleistung

(geschrieben von EL)

Die A-Junioren mussten die weite Fahrt nach Stendal antreten, der zu dem Zeitpunkt ungeschlagener Tabellenführer war. Im Hinterkopf, die 2 Wochen vorherige Pokalniederlage, wo man über weite Strecken das bessere Team gewesen ist. Die Jungs von Lok aber konsequenter im Abschluss und somit das Spiel mit 3:2 gewannen. Die Köhler-Elf wollte sich revanchieren und nahm das Heft sofort in die Hand. Nach einem schönen Spielzug, über Kevin Doci, Janne Hartmann und Jannis Lisowski, stand Klajdi Dani frei vor dem Tor, jedoch konnte Lucas Pohl hervorragend parieren, auch Ian Pannhausen mit dem Nachschuss fand in Lucas Pohl seinen Bezwinger. Lok Stendal agierte über weite Strecken des Spiels sehr tief, um mit Konter Angriffen entscheidende Nadelstiche zu setzten. Das gelang ihnen in der 9.Minute, ein Konterangriff der in letzter Not zur Ecke geklärt wurde, konnte kurz ausgeführt werden. Niklas Bitter flankte im Rückraum Richtung Tor, der Ball kommt zentral auf den Torhüter der Germanen, springt allerdings kurz vorher auf den nassen Rasen auf und findet das Tor. Ein ziemlich kurioses Tor, was die A-Junioren verkraften mussten. Nichtsdestotrotz versuchte man so schnell wie möglich den Ausgleich zu erzielen, beste Möglichkeiten durch Erwin Liese, Janne Hartmann oder Jannis Lisowski wurden kläglich vergeben. Wie es im Fußball so ist, wurde man direkt für die mangelhafte Chancenverwertung bestraft. Erneut nach einem Konterangriff, konnte Alireza Nabizade nur durch ein Foulspiel im Strafraum gestoppt werde. Den daraus resultierenden Elfmeter konnte Niklas Bittner in der 34.min sicher verwandeln.  Zu allen bedauern bekam Kapitän Tony Meyer 2 Minuten später die Rote Karte. Man stand nun mit dem Rücken zur Wand, mit einem 2:0 Rückstand und einen Mann weniger auf dem Spielfeld.  Am Spielverlauf änderte das ganze nichts, die Germanen weiter spielbestimmend und drängten auf den Anschlusstreffer. So war es Niklas Bittner, der den Ball im Strafraum an die Hand bekommt und ein Elfmeter zugunsten der Germanen verursacht. Erwin Liese übernahm in der schwierigen Situation die Verantwortung und verwandelte  sicher zum  2:1 Anschlusstreffer in der 44.Spielminute. In der Halbzeitpause dann der nächste Schock, Keeper Jan Maletzke musste verletzungsbedingt ausgewechselt werden, so dass Ian Pannhausen als Feldspieler das Tor hüten musste. Nun drangen die Germanen die Jungs von Lok komplett in die eigene Hälfte, die sich oft nur mit langen Klärungsversuchen befreien konnten.  In der 64.min konnte Janne Hartmann mit einer schönen Einzelaktion, den Ball vor dem Torhüter zu Klajdi Dani rüber spielen, dieser rutscht unglücklich freistehend vor dem Tor aus. Nur 2 Minuten später, besaß Jannis Lisowski wohl die beste Gelegenheit im Spiel, dieser umkurvt auf der Außenbahn 2 Gegenspieler und zusätzlich den Torhüter, scheitert aber vor dem leeren Tor. In der 74.min machte Lisowkski das ganze besser, nach einer Flanke von Max Walz aus dem Halbfeld, konnte Lisowski maßgültig mit einem Kopfball zum 2:2 ausgleichen. Die Euphorie war groß und Trainer Florian Köhler, warf trotz Unterzahl mit einer taktischen Änderung alles nach vorne. Somit hatte Stendal mehr Räume, die beste Möglichkeit besaß Alireza Nabizade, der sich wunderbar im Luftduell in der 87.min durchsetzt und nur die Latte traf. Immer wieder waren die Germanen nach dem Ausgleichstreffer gefährlich vor dem Tor, Lucas Brandt erreichte mit einem Schnittstellenball Marcus Grund, dieser setzt sich gegen 2 Gegenspieler durch und brachte in der 94min tatsächlich noch den Siegtreffer.

 

 

 

Fazit Trainer Florian Köhler: Ich bin unheimlich stolz auf meine Mannschaft, die Moral und Mentalität hat heute einfach gepasst. Nach 2:0 Rückstand und 65 Minuten in Unterzahl trotz 2.Halbzeit ohne Torhüter das Spiel noch zu drehen ist phänomenal. Was ich meiner Mannschaft allerdings noch ankreiden muss, ist die mangelhafte Chancenverwertung, ähnlich wie im VfL Halle Spiel.