Am vergangenen Sonntag begaben sich die Talenteligakicker zum letzten Saisonspiel nach Halle. Die Geschichte hätte man besser nicht schreiben können. Die Gäste Tabellenführer und der VfL Halle zweiter, demzufolge ein richtiges Endspiel. Halle mit dem besseren Torverhältnis, Halberstadt 3 Punkte Vorsprung. Ein Tor für die Heimelf würde als reichen. Schiedsrichter Winning eröffnete die Partie pünktlich. Nach anfänglichem Abtasten nahm der Gast langsam Fahrt auf. Durch schnelle Passkombinationen kamen sie ein ums andere Mal gefährlich vor das Gehäuse. In der 15. Min. war es dann soweit. Selimi setzt sich in einer Einzelaktion, durch die gesamte VfL Hintermannschaft, durch und netzte zum viel umjubelten Führungstreffer ein. Die Heimmannschaft steckte aber keinesfalls zurück und versuchte weiter ansehnlichen Fußball zu spielen. Dies wurde dann durch eine Standardsituation belohnt (25. Min.), zum Pausenpfiff stand es 1:1. Im zweiten Drittel war es weitestgehend ein Spiel auf Augenhöhe. Beide Mannschafften kreierten Chancen. Entweder der letzte präzise Pass oder der jeweilige Keeper vereitelte den Torerfolg. Sprichwörtlich zum letzten Angriff vor der Pause war es wiedermal, Selimi, der seine Farben jubeln ließ. Im letzten Drittel wollten die Hausherren noch einmal alles herausholen, machten mächtig Druck auf das Germanengehäuse. Die Gäste jedoch kontrollierten die Partie und setzten in der 59. Min., durch Chris Müller nach Vorarbeit von Tunsch, ein weiteres Zeichen (59. Min.), 1:3. Wer hier als Sieger vom Platz gehen wollte, war klar. So sehr sich der VfL bemühte, die gesamte Halberstädter Mannschaft arbeitete klug gegen und mit dem Ball. In der 71. Min. machte Robin Klemp, nach schöner Kombination von Wolff und Tunsch, den Deckel drauf.
Trainer: Eine großartige Leistung meiner Mannschaft. Was sie hier heute abgeliefert haben, war sensationell. Dass sie Fußball spielen können, wusste ich, aber dass sie physisch und psychisch so stark diesen letzten Schritt machen, war für mich schon beeindruckend. Das letzte Spiel der Saison hat auch gezeigt, dass viele hunderte Trainingseinheiten vorher entscheidend sind, um ein solches Spiel gewinnen zu können. Die Jungs haben sich durch ihre konzentrierte Arbeit über die gesamte Saison selber belohnt. Es war und ist mir eine ganz besondere Ehre ein Teil dieses Teams zu sein. Meinen „alten Säcken“ wünsche ich auf diesem Wege alles Gute für die Zukunft. Für die, die bleiben, eine schöne erfolgreiche nächste Saison.
Germania: König, Dudda, Stuckmeyer, Schulze, Welz, Müller, Klaschka, Wolff, selimi, Ochsendorf, Tunsch, Dörge, Neumann, Klem