Am vergangenen Sonntag ging es zum Auswärtsspiel nach Stendal, wo die Talenteligakicker der Eisenbahner auf die jungen Germanen trafen. Bei besten Bedingungen (Patz/Wetter) pfiff der Schiedsrichter Winterberg die Partie pünktlich an. Von Beginn an setzten die Gäste auf hohes Pressing und nach Ballgewinn auf Torabschluss. Die Stendaler Jungs hatten große Mühe die Germanen vom Tor fernzuhalten bzw. selbst etwas zum Spiel beizutragen. Nach etlichen Fehlversuchen zum Torabschluss war es Selimi, der in der 11. Min. Klaschka bediente, dieser wiederum legte auf Wolff, der keine Mühe hatte zur verdienten Führung einzuschieben. Das zweite Drittel setzte sich fort wie das erste. Halberstadt hatte das Spiel zu jeder Zeit im Griff, Stendal versuchte aber durchaus gegen zu halten und setzte hin und wieder mit spielerischen Akzenten Nadelstiche. Doch die Abwehrreihe Dudda, Müller, Ucke und Schulze ließen nichts anbrennen. Nach erneut vielen Chancen war es Klaschka, der nach einer Flanke von Selimi ins lange Eck einköpfte. Im letzten Drittel stellten die Gäste auf eine neue Grundformation um, was die Jungs vor neue Aufgaben stellte. Nach anfänglichen Schwierigkeiten klappte auch dies. In dieser Phase zeichneten sich ein ums andere mal Stuckmeyer und Klemp durch wichtige Balleroberungen aus. Auch die Außenbahnen wurden durch Welz und Tunsch gut gesichert. Nach einem Konterangriff in der 53. Min. verwandelt Ucke völlig frei nach Querpass von Selimi. Dieser war es dann auch, der nach einem schönen Abschlag vom Keeper zum 4:0 Endstand verwandelte.
Trainer: Ein sehr gutes D-Junioren Spiel auf hohem Niveau. Beide Mannschaften versuchten Fussball zu spielen. Meine Mannschaft war zweifels ohne das bessere Team, dennoch versuchte Lok gegen zu halten. Wir haben zwar wieder zu viele Chancen liegen gelassen, haben aber die Tore zum richtigen Zeitpunkt erzielt. Wir haben wieder einmal zu Null gespielt, was den beiden Torhütern König und Neumann zu verdanken war. Jetzt gilt es weiter an den Schwachstellen zu arbeiten und die Jungs weiter zu entwickeln. Nächstes Wochenende wartet eine weitere schwere Aufgabe auf uns. Es geht zum Tabellenvierten nach Weißenfels. Auch hier gilt es etwas zählbares mit in die Heimat zu bringen.
Germania: König, Dudda, Schulze, Müller, Ucke, Welz, Stuckmeyer, Klaschka, Tunsch, Selimi, Wolff, Klemp