Kapitän Julius Dudda im Duell mit dem Spielführer der Staßfurter. Im Hintergrund Torhüter Paul König.
Am vergangenen Sonntag empfingen die jungen Germanen die Talenteligakicker vom SV 09 Staßfurt. Die drei Punkte sollten unbedingt im heimischen Friedensstadion bleiben. Die Hausherren zeigten auch gleich von Beginn an, dass es für die Gäste schwierig wird hier etwas Zählbares mitzunehmen. Mit Tempo und Sicherheit in ihren Aktionen kam die Heimelf den gegnerischen Tor immer näher. Noch war der Keeper der Gäste auf der Hut. In der 19. Min. war es dann soweit. Joel Klaschka erzielte aus halblinker Position den verdienten Führungstreffer. Jetzt machten die Germanen mächtig Druck. Bereits drei Minuten später fälschte der eigene Spieler den Ball nach einer scharfen Hereingabe unglücklich ins eigene Gehäuse ab. Im zweiten Drittel kamen die Gäste mit einer sehr harten Gangart aus der Pause. Jeder Zweikampf wurde jetzt mit viel Härte und oft unfairen Mitteln bestritten. Das führte dazu, dass bei beiden Teams kaum Spielfluss zustande kam. Im dritten und somit letzten Drittel kamen die Halberstädter wieder besser ins Spiel. Der Ball lief jetzt wieder sicher durch die eigenen Reihen. Bereits in der 52. Min. konnte Emanuel Selimi auf 3:0 erhöhen. Er erkämpfte sich einen unterlaufenden Ball, nach Abschlag von Gustav Neumann, und schob ihn souverän am Torwart vorbei in die Maschen. Im direkten Gegenzug war es eine Unachtsamkeit im Mittelfeld, die den Gästen den Anschlusstreffer brachte (53. Min. 3:1). Doch die Hausherren ließen sich dadurch nicht beeinflussen und erhöhten eine Minute später auf 4:1. Joel Klaschka wird mustergültig von Benjamin Welz bedient und vollendet. In der 57. Min. hätten die Gäste noch einen weiteren Treffer erzielen können, aber Keeper Neumann parierte mit einem großartigen Reflex und lenkte das Geschoss über die Querlatte. Beide Teams hatten noch einige gute Torchancen, doch letztendlich blieb es beim hochverdienten 4:1.
Trainer: Lässt man das zweite Drittel außen vor, haben wir dieses Spiel ganz klar dominiert. Wir haben uns etwas durch die überharte Spielweise aus dem Konzept bringen lassen, ansonsten bin ich hoch zufrieden mit den Jungs. Wir haben es geschafft, ihre schnellen Offensivleute über außen zu neutralisieren, das war Schwerstarbeit für Müller, Klemp und Ucke. Sie hatten aber auch super Unterstützung von ihren jeweiligen Vorderleuten, die versucht haben, ständig Überzahlsituationen zu schaffen. Vom umsetzen der Vorhaben war alles vorhanden was wir uns vorgenommen hatten. Ein Sieg auch durch die Moral. Bereits am nächsten Sonntag geht es zum schweren Auswärtsspiel nach Stendal. Aber auch hier wollen wir etwas zählbares mit in den Vorharz bringen.
Spieler: König, Dudda, Ucke, Müller, Welz, Klaschka, Selimi, Wolff, Tunsch, Klemp, Stuckmeyer, Neumann