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Grüße aus Amerika

Kaltes Wetter, schroffer Ton und beste Stimmung bei Konstantin Rust. Den Halberstädter Sprinter hat es seit Anfang Januar nach Connecticut (USA) verschlagen. Er besucht in Storres die staatliche Universität und studiert dort Sportmanagement. Sein Augenmerk liegt jedoch ganz klar auf dem Sport. Die Bedingungen sind sehr zufriedenstellend und das Umfeld bestens präpariert. „Coach Roy“, Headcoach der Sprinter ist ein knallharter Trainer, der alle Tonarten beherrscht. Der Trainer knüpft an ähnlichen Trainingseinheit an, die er bei seinem Heimtrainer Steffen Fricke durchführte. Das Wohl der Athleten wird durch nichts geschmälert, Ausstattung, Verpflegung und Teamspirit stehen ganz oben auf der Agenda. Die Teamkollegen haben ihn sofort aufgenommen und in den ersten Wettkämpfen inspirierend integriert. Der Austausch ist rege und die Amerikaner sind sehr empfänglich für deutsche Geschichte und Halberstädter Eindrücke. Ein kurzes Herantasten und dann ab ins kalte Wasser. Die Uni ist in der ersten Liga und kämpft am kommenden Wochenende in Alabama um den nationalen Titel mit der Mannschaft.
Die ersten Wettkämpfe waren vielversprechend und Konstantin steigerte seine Bestleistung aus dem Vorjahr von 8,28s auf 8,16s (aktuell 11. in Deutschland/ Männer).
Er fühlt sich richtig wohl und genießt die Aufenthalte in Boston, New York und Birmingham. Das Pensum ist enorm und jedes Wochenende geht es in eine andere Stadt zum Wettkampf. Den letzten Wettkampf in Kingston konnte er sogar für sich entscheiden.
Seine Heimat hat er nicht vergessen und sendet täglich Eindrücke und Inspirationen. Am kommenden Wochenende endet die lange und für ihn ungewöhnliche intensive Hallensaison und findet im März mit der Outdoorsaison ihren Anschluss. Ein Trainingslager in Florida soll aber Grundlage für die noch längere Sommersaison geben.
Die Abteilung Leichtathletik ist froh und begleitet weiterhin die Karriere ihres Schützlings.