Der amtierende deutsche U23-Meister über 110 m Hürden durfte von der Haupttribüne aus mehrere Highlights erleben, darunter auch die Halbfinals und das Finale über 110 m Hürden der Männer oder das 400 m Hürden-Finale der Damen. Zu sehen gab es außerdem das Hochsprung-Finale der Frauen, das Dreisprung-Finale der Frauen und das Speerwurf-Finale Frauen. In allen drei Disziplinen freuten sich Deutsche über eine Medaille. Rust und Fricke sahen wie sich Marie Jungfleisch über Bronze freute (Hochsprung), Christin Gierisch Silber im Dreisprung eroberte und Christin Hussong mit dem Speer dominierte und Gold feierte. Dazu gab es zudem eine vierte deutsche Medaille im Frauen-Siebenkampf (Bronze für Carolin Schäfer).
Begeisterung für den Wettkampf
Vom Sprint über die Mittelstrecke bis hin zu den Wurf- und Sprungdisziplinen, die Halberstädter hatten (fast) die ganze Breite der Leichtathletik gesehen und waren begeistert: „Ein fantastischer Wettkampftag, einen besseren hätten wir uns nicht aussuchen können“, so Konstantin Rust später.
Für den 19-Jährigen endet die Freiluftsaison mit regionalen Wettkämpfen in Blankenburg und in Quedlinburg. Dann geht es mit Trainer Fricke wieder in die Vorbereitung für die Hallensaison 2018/19.
USA als Ziel
Mit Jahresbeginn 2019 könnte ein weiteres Highlight folgen. „Wenn es klappt, geht es per Stipendium in die USA“, blickt Rust voraus. Der Halberstädter hat ein Angebot bekommen, per Stipendium ab Januar für ein halbes Jahr nach Nordamerika zu reisen. Bis Juni, und damit für ein Semester, würde er die Sommersaison erleben, denn die beginnt dort schon im März. „Das passt ganz gut mit unserer Saison, denn im Juni zu den deutschen Meisterschaften bin ich zurück“, so der Hürdenspezialist. Nächstes Jahr findet außerdem die U23-EM in Schweden statt, „das ist mein großes Ziel. Dafür muss ich aber den Saisonverlauf abwarten und hoffen, dass ich mich dafür qualifiziere“.