Fußball/A-Junioren: Nachdem die Germanen am letzten Spieltag mit einem Sieg in Stendal aufhorchen ließen stand nunmehr das Viertelfinale im Landespokal gegen den 1. SV Sennewitz, 4. der Verbandsliga Süd auf dem Plan.
Ohne die Verletzten oder Erkrankten Stammkräfte Brunner, Frye und Seelhorst reisten die Germanen zu den Rand Hallensern nach Sennewitz. Für sie rückten Pust, Mann und Hecht in die Startformation. Beide Teams standen vor einer schwierigen Aufgabe, Minusgrade und ein gefrorener, holpriger aber bespielbarer Rasenplatz waren alles andere als optimal.
Das Trainerteam um Florian Köhler sollte auf einen hochmotivierten Gegner treffen, der die eher schlechten Bedingungen für sich nutzen wollte. Bereits in der dritten Minute wurden die Germanen kalt erwischt. Ein langer Ball auf den agilen Stürmer der Sennewitzer, Dominik Gold führte früh zu Führung der Gastgeber.
Die Köhlerelf schüttelte sich kurz und behielt die notwendige Ruhe. Sie erspielten sich eine optische Feldüberlegenheit, scheiterten aber durch Staat und Pust mehrfach auch am gut aufgelegten Torhüter der Gastgeber. Sennewitz blieb ebenso im Spiel und kam ein ums andere Mal gefährlich vor Niehs zu Chancen. Die Halberstädter Abwehr um Mann und Lehmann konnte sich im weiteren Spielverlauf immer besser auf Sennewitzer Spielweise einstellen, lies je länger das Spiel dauerte immer weniger zu. Nachdem in der Folge Staat und Pust gute Chancen ausließen, wurde Eheleben in der 21. Minute im Strafraum umgerissen. Eine unnötige Aktion des Verteidigers aus Sennewitz, war der Ball fast schon geklärt. Stadler ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen und verwandelte sicher zum Ausgleich.
Mit dem Pausenpfiff nahm Hecht einen abgefälschten Ball am Elfmeterpunkt auf und vollendete zum mittlerweile verdienten 1 zu 2.
Die Pausenansprache von Köhler und Klötzer brachte den erwarteten Schwung. Bereits in der 47. Minute nahm Staat einen langen Ball von Mann auf, umspielte den Torhüter und netzte zum 1 zu 3 ein. In der 60. Minute musste der Torschütze des 1. SV Sennewitz verletzt vom Platz. Mit der Auswechslung verloren die Platzherren ihren bis hierhin einzigen Aktivposten. In der 71. Minute nahm Eheleben den Ball an der Mittellinie auf, ließ mehrere Sennewitzer stehen und vollendete überlegt von halb links zu 1 zu 4. Damit war das Spiel entschieden, zumal die Heimelf in Hälfte zwei kaum nennenswerte Chancen markierte. Den Schlusspunkt unter eine gute zweite Halbzeit setzte der eingewechselte Niklas Hanke. Er vollendete eine uneigennützige Ablage von Staat zum 1 zu 5 Endstand.
Die Germanen blieben damit in der Erfolgsspur und stehen nunmehr im Halbfinale des Landespokals. Hier treffen sie auf den HFC, die derzeit auf dem dritten Rang der Regionalliga stehen.
Kader:
Niehs, Köhler, Lehmann, Mann, Weber, Stadler, Boks (70.Liebing), Eheleben, Pust (61. Gerhardt), Hecht (70. Hanke) ,Staat,
von Holger Eheleben