Bronze für Svenja - Sophie Jäger

Hier trafen die besten Judokas aus Sachsen, Thüringen und Sachsen - Anhalt aufeinander.

Der einzige VfB Germania Judoka, der Altersklasse U18, Alexander Rudd, musste den Wettkampf aus Verletzungsgründen kurzfristig absagen. In der Altersklasse U21 starteten Svenja - Sophie Jäger und Moritz Schlamm für die Farben des VfB Germania. Beide Kämpfer konnten sich nicht optimal vorbereiten, da beide durch eine Grippe ans Bett gefesselt wurden. Moritz hatte es in seiner Gewichtsklasse ausschließlich mit Kämpfern aus den Landesleitungszentren Leipzig und Jena zu tuhen. Er kämpfte zwei mal, musste jedoch die Überlegenheit seiner Konkurrenz anerkennen und schied vorzeitig aus.

Svenja startete trotz Erkältung furios, kam sogar bis zum Kampf um den Finaleinzug. Da sie diesen aus konditionellen Gründen verlor blieb ihr nur noch der Kampf um die Bronzemedaille. Der Kampf, gegen eine Sportlerin aus Leipzig glich einem Krimi. Svenja ging in Führung, ihre Kontrahentin glich aus. Zum Ende der regulären Kampfzeit, nach 4 Minuten, hatten beide Kämpferinnen die gleiche Anzahl an Wertungen auf der Habenseite. Der Kampf ging in die Verlängerung und Svenja war körperlich schon völlig am Ende. Dennoch wollte sie sich nicht geschlagen geben und kämpfte weiter aufopferungsvoll. Es sollten fast noch einmal 4 Minuten vergehen, bis es Svenja gelang ihre Gegnerin doch noch entscheidend zu werfen. Der Lohn die Bronzemedaille und somit das Startrecht bei den Deutschen Meisterschaften am 10.03.2018 in Frankfurt/Oder.

Somit hat der VfB Germania Halberstadt auch 2018 eine Starterin bei den größten nationalen Meisterschaften.

Bild: Svenja-Spohie Jäger rechts mit ihrer Gegnerin aus Sachsen.