Fußball/Thofu-Cup:
Zum 12. Mal trafen sich Fußballer der C- Junioren um ihre technischen Fähigkeiten beim Thofu-Cup unter Beweis zu stellen.
Thofu ist eine besondere Form des Fußballtennis, bei der die Netzhöhe über 2 Meter beträgt.
Entwickelt wurde diese Spielform zum Einen, um die Technik junger Fußballer zu schulen und zum Anderen, um Nachwuchsfußballern die Möglichkeit zu geben, gegen professionelle Herrenfußballer antreten zu können, ohne körperlich benachteiligt zu sein. Denn die Netzhöhe verhindert Schmetterbälle.
Die Verbandsligisten vom Burger BC, dem 1.FC Lok Stendal und dem Haldenslebener SC folgten der Einladung des Gastgebenden VfB Germania, der seinerseits drei Teams in das Turnier schickte. Ein Team vom DFB-Talentstützpunkt Halberstadt und ein sogenanntes „Regional-Mixt-Team“ komplettierten das Teilnehmerfeld.
Haldenslebens Fußballer gewannen jedes Spiel dieses Turniers. Besonders im Spiel gegen das Team „Schwarz“ der Germanen beeindruckten sie mit einer spannenden Aufholjagt. Hier holte sich der HSC nach einem zwischenzeitlichen sechs-Punkte Rückstand noch den 16:15 Sieg kurz vor der Schlusssirene.
Den zweiten Platz erspielte sich das Team „Rot“ aus Halberstadt mit nur einer Niederlage gegen den späteren Turniersieger. Das Team „Schwarz“, der Burger BC und das „Mixt“ Team folgten auf den Plätzen 3 bis 5 vor den, ein Jahr jüngeren, Stützpunktspielern und dem Team „Weiß“ des VfB Germania. Der 1.FC Lok Stendal landete mit einem Sieg im letzten Spiel auf dem achten Platz.
Die hohe Qualität der Gäste aus Haldensleben kam dann auch bei dem parallel stattfindenden Jonglierwettbewerb zum Ausdruck.
Hier absolvierte Steven Willms, vor den Augen des „Jonglierrichters“ Hans-Jürgen Link, 1001 Kontakte mit dem Ball. Ihm folgten der Haldenslebener Max Siering mit 602 und der Halberstädter Sami Doci mit 515 Kontakten.
Zum „Auffälligster Spieler“ des Turniers wurde von den Schiedsrichtern Simon Moratschke gewählt. Der Fußballer vom Burger BC bestach neben seinen technischen Fähigkeiten, durch seinen enormen Ehrgeiz, jeden Ball aus schwierigen Positionen wieder ins Spiel zu bringen.
Diese beiden Einzelleistungen wurden jeweils mit Urkunden, Pokalen und „Halberstädter-Dosenwürstchen“ belohnt.
Das Wettkampfgericht, bestehend aus Sprecher Bernd Waldow, Nachwuchsleiter Holger Eheleben und „Jonglier-Richter“ Hans-Jürgen Link ehrte nach dem letzten Turnierspiel die teilnehmenden Mannschaften ebenfalls mit Urkunden und Pokalen. Die Spieler des Haldenslebener SC nahmen zusätzlich noch eine Maxi-Dose „Halberstädter“ Würstchen sowie spezielle „Thofu-Cup-18-Gewinner“ T-Shirts in Empfang und durften unmittelbar nach der Siegerehrung um den „Thofu- Super-Cup“ spielen.
Traditionell tritt der frisch gekührte Thofu-Cup Gewinner im „Super-Cup“ gegen eine Auswahl der Halberstädter Regionalmannschaft an.
Trainer Andreas Petersen nominierte Tom Nattermann, Alysson Vargas und Gillian Jurcher für dieses Spiel.
Zunächst machte sich die in den sieben Spielen erworbene Routine des HSC bemerkbar. Denn die C- Junioren gingen in der Anfangsphase gegen die Profis in Führung. Gegen Ende des „Thofu-Super-Cup“ Spiels konnten sich die Regionalligaspieler aber mit 27:22 letztlich souverän durchsetzen und besiegte ihre jungen Kontrahenten.
Der VfB Germania Halberstadt dankt dem Unterstützer- und Netzrichterteam Peter Gritzan, Marcel Herschelmann, Konstantin Rust, Paul Niehs, Hannes Lehmann, Christoph Klötzer, Denis Becker und Hans-Jürgen Link, sowie dem FSZ, Peter Barz, Tino Sawall, "Halberstädter", den Halberstadtwerken, der BARMER und der "Harzsparkasse" für die großzügige Unterstützung. Außerdem den Eltern, Großeltern und Trainern für den sicheren Transport der Kinder.
Text: TW