Am vergangen Samstag trafen im heimischen friedensstadion in Halberstadt die B- Junioren der Germanen und Tabellennachbar Tus Magdeburg zum letzten Vorrundenspiel der Saison aufeinander.
Die Mannschaft der Germanen hatte wieder alle Spieler an Bord, sodass Trainer Marcel Zeißig die Qual der Wahl hatte. Die letzten Wochen verliefen nicht optimal und auch die Trainingsleistung
manscher Spieler muss sich steigern, damit wir wieder bessere Ergebnisse erzielen können, sagt Trainer Zeißig.
Der Beginn sollte am Samstag sein. Die Mannschaft begann mit viel Druck über die Flügel. Einige gute Kombinationen wurden über das ganze Spielfeld aufgezogen, aber leider sprangen wenige
Torchancen dabei heraus. Dazu kam wieder das Pech der letzten Wochen. Der Torhüter hielt unfassbare Bälle, der Ball springt an den Pfosten und wieder raus. "Das sind Situationen, die nicht
entstehen, wenn du oben stehst." Eine Chance konnten die Germanen aber nutzen. Aber auch hier sprang der Ball erst an den Pfosten, dann stand aber Kevin Doci richtig und schob sicher zur 1:0
Führung ein. So ging es kurz darauf in die Pause.
In der zweiten Halbzeit spielten die Germanen Ihre Kombinationen weiter durch, so kam man auch zu weiteren Chancen. Eine riesen Möglichkeit hatte Doci, der, auf der Grundlinie stehend, den Ball
nur zurücklegen muss oder ihn ins leere Tor schieben kann. Aber beides war nicht der Fall, so dass es beim 1:0 blieb.
Mitte der zweiten Halbzeit wechselte der Halberstädter Coach neue Spieler ein. Doch durch diese Wechsel verlor die Mannschaft irgendwie den Faden. Man befand sich mehr und mehr in der
Rückwärtsbewegung. Nach einer abgefangenen Ecke der Magdeburger spielte Halberstadt den Konter, verlor den Ball unnötig vor dem gegnerischen 16-Meterraum und daraus entstand auf der anderen Seite
das 1:1. Der Ausgleich war sehr glücklich für die TuS, gab aber der Mannschaft neuen Schwung, um das Spiel zu drehen. Eine weitere Ecke der TuS wurde immer länger und am zweiten Pfosten stand ein
Magdeburger ganz allein und traf zur Führung. Das war ein Schock für die Germanen. Kurz darauf war das Spiel vorbei. Wieder stand man mit leeren Händen da. Nächsten Sonntag beginnt die Rückrunde
und nun muss man die Punkte sammeln, die man in der Vorrunde liegen gelassen hat.
Germania: Herlemann, Liebing, Lehmann, Mann, Bochnia, Liese (49. Boks), Lisowski (49. Hecht), Kläfker, Doci (56. Müller), Hanke (65. Spannaus), Cholewinski