Zum ersten Punktspiel der Halberstädter A-Junioren gab der MSV Börde Magdeburg seine Visitenkarte im Friedensstadion ab.
Germania griff damit diese Saison erst sehr spät in den Kampf um die Punkte in der Verbandsliga ein.
Wie erwartet wurde es ein sehr packendes aber stets faires Spiel, das die Halberstädter am Ende mit 4:3 für sich entschieden konnten.
Germania machte über die gesamten 90 Minuten das Spiel, während sich die Gäste aus Magdeburg auf die Defensive und gelegentliche Konter konzentrierten. Mit diesen schnellen Kontern hatte Germanias Defensive in der ersten Spielhälfte Ihre Probleme, die der Magdeburger Stürmer Lorenzo Acosta in der 10. und 41. Minute zur 2:0 Führung für die Gäste nutzte.
Germania kam in der ersten Hälfte einige Male über die Außenbahn durch Niclas Eheleben gefährlich vor das Tor der Gäste, war aber im Abschluss noch zu ungenau.
Chancen von Jakob Frye (6.), Kapitän Franz Meißner (28.) und Tim Kahmann (32.) brachten allesamt nichts ein.
Kurz vor dem Halbzeitpfiff konnte dann doch Germanias Torjäger Cedrik Staat eine gute Flanke von Franz Goksch zum 1:2 Anschlusstreffer verwandeln.
Mit Beginn der 2. Hälfte erhöhten die Halberstädter nun den Druck und erarbeiteten sich weitere gute Chancen aus dem Mittelfeld heraus.
Nachdem Staat (52.), Goksch (53.) und Niclas Müller (72.) noch verpassten, netzte Max Köhler eine Meißner-Flanke per Kopf zum 2:2 Ausgleich für seine Farben ein. In der 78. Minute bekamen die Platzherren einen Freistoß zugesprochen. Wiederum war es Staat, der Verantwortung übernahm. Er versenkte die Kugel direkt im rechten oberen Winkel zum 3:2 für die Germania.
In der 83. Minute war Staat, nach einem Pass von Köhler, wiederum zur Stelle und markierte das 4:2.
Die Gäste aus der Landeshauptstadt setzten dann den Schlusspunkt und kamen durch Acosta noch zum 4:3 Anschlusstreffer.
Fazit: Germania fährt gegen einer guten Gegner verdient die ersten 3 Punkte ein. Die Mannschaft bewies Moral und drehte einen 0:2 Rückstand. Der Findungsprozess der jungen Germanenelf ist noch nicht abgeschlossen, aber mit zunehmender Spielpraxis sollte dies merklich verbessert werden.
Germania: Niehs, Kahmann, Bamberg (Köhler), Brunner, Seelhorst, Hähre (Müller), Staat, Goksch, Frye(Wendt), Eheleben (Guhl), Meißner
Max Köhler war nach langer Verletzungspause sofort wieder eine Stütze der Mannschaft und traf per Kopf zum zwischenzeitlichen 2:2.
