Am Sonntag fuhren die Germanen zum Tabellenneunten nach Gardelegen und waren somit Favorit. Das Spiel wurde von einem Schiedsrichter Trio, unter der Regie von Benedict Ohrdorf, sehr gut geleitet, was für die Verbandsliga eher ungewöhnlich ist!
In der Anfangsphase mussten sich die Spieler erst einmal auf den etwas holprigen Rasen zurechtfinden, was ihnen nach zehn Minuten auch gelang, als Krämer nach Pass von Kaye die erste verheißungsvolle Chance hatte. Die Germanen waren die technisch bessere Mannschaft, Gardelegen hingegen setzte auf Konter und war damit auch sehr gefährlich, so in der zwölften Minute als ein Spieler allein vor Torhüter Klötzer auftauchte und dieser den Torerfolg verhinderte. In der 15. Minute dann der erste Torjubel, nach Flanke von Kanter gab Kaye den Ball direkt auf Blecker, der aber im Abseits stand. Blecker war es auch der nach 21 Minuten die nächste Chance, nach Flanke von Krämer hatte und knapp scheiterte. In der 25. Minute war es dann soweit, nach einer Ecke von Krämer stieg Nick Bamberg am höchsten und köpfte zum 0:1 ein. Jetzt ließen die Germanen etwas nach und vernachlässigten ihr Kombinationsspiel, das nutzten die Gardelegener zum Kontern und tauchten vor der Pause mehrfach vor dem Tor der Germanen auf. So konnte Alex Felgentreff mit einem beherzten Einsatz dazwischen gehen und einen Abschluss verhindern.
In der 2 Halbzeit versuchten die Germanen weiterhin Druck zu machen, Gardelegen kämpfte und setzte immer wieder auf
Konter. Die Abwehr der Germanen um Jerome Wegner und Laurin Kreß, sowie Christoph Klötzer konnten jedoch vieles unterbinden. Die Germanen nutzten indes ihre Chancen nicht, so hatte Hähre aus
Nahdistanz die große Möglichkeit auf 2:0 zu erhöhen. Wenn die Germanen im Moment eine Schwäche haben ist es die Chancenverwertung. Rouven Blecker, der das ganze Spiel viele Wege ging , fehlte an
diesem Tag das nötige Selbstverständnis den Ball im Tor unterzubringen. In der 77. Minute war es dann ein Standard der zum Ausgleich führte und bei der Heimmannschaft für großen Jubel sorgte.
Danach versuchten die Germanen noch einmal Alles, aber Felix Kanter mit einem Schuss aus 18 Metern sowie Rouven Blecker, Augenblicke vor Schluss aus Nahdistanz, konnten den Ball nicht im Tor
unterbringen.
Fazit ist: Die Germanen müssen an der Ausnutzung ihrer Chancen arbeiten, denn spielerisch waren sie hoch überlegen. Man
muss bei jedem erkennen das er ein Tor erzielen will!
Aufstellung: Klötzer, Kanter, Wegner, Kreß, Felgentreff, Bamberg (79. Büter), Kaye, Meißner (55. Hähre), Feldmer, Krämer,
Blecker