Bei besten Wetterbedingungen traten die A–Junioren des VfB Germania Halberstadt am Sonntag beim Ligakonkurrenten Börde Magdeburg an.
Das Wetter war das Eine, der sehr schlecht bespielbare Kunstrasenplatz, das Andere. In dem, durch die schlechte Bespielbarkeit des Platzes, technikarmen Spiel behielt der Tabellenführer aus dem Vorharz mit 3:0 aus ihrer Sicht die Oberhand.
Man mag es kaum glauben, wenn man es nicht gesehen hat, aber in den ersten 30 Minuten hatten beide Mannschaften Mühe sich an das rutschige Geläuf zu gewöhnen. Man neutralisierte sich im Mittelfeld und war bedacht Fehler zu vermeiden. Aus Halberstädter Sicht hatten Rouven Blecker, nach Freistoß von Felix Kanter und Kanter selbst, noch die größten Möglichkeiten, ihre Farben in Führung zu bringen. Da die Magdeburger auch nicht entscheidend das Germania Tor in Gefahr brachten, ging es mit dem 0:0 in die Pause.
Nach Wiederanpfiff sah man der Germania an, dass die Trainer in der Pause die richtigen Worte gefunden haben. Man trug der schlechten Bespielbarkeit Rechnung und agierte mit langen Bällen um zu Abschlüssen vor dem Magdeburger Tor zu kommen. Ein erstes Achtungszeichen setzte Martin Stolte, dessen Ball ging knapp über das Gehäuse. Nur zehn Minuten später konnte Max Rose, nach Ecke von Wesley Hähre, den Ball im Tor der Magdeburger unterbringen und das 1:0 für die Halberstädter bejubeln.
Börde versuchte nun ihrerseits die Vorharzer unter Druck zu setzen, doch eine starke Defensivleistung vom Kapitän Kanter und Jerome Wegner, die ihre Mannschaft immer wieder nach vorne trieben, ließ dies nicht zu. Germania setzte Börde immer wieder unter Druck. Ein Schuss von Franz Meißner konnte der Torhüter noch parieren, ehe in der 86. Minute Stolte wieder auf Rose ablegte und dieser zum 0:2 für Germania verwandelte. Nun war der Wiederstand der Magdeburger gebrochen. Den Schlusspunkt der Partie setzte wiederum Germania. Auf der linken Seite setzte sich Niclas Biewendt durch. Dieser sah den mitgelaufenen Meißner und der erhöhte auf 0:3 für seine Farben.
Germania nimmt auf Grund der 2. Halbzeit vierdient die Punkte mit in den Vorharz.
Fazit: Man war in der Lage, sich auf die schwierigen Platzverhältnisse einzustellen und mit einer wiederum geschlossenen Mannschaftsleistung und dem unbedingten Willen zum Sieg die drei Punkte mit in den Vorharz zu nehmen.
Germania: Klötzer, Kanter, Bamberg (Biewendt), Feldmer (Büter), Seelhorst, Hähre (Meißner), Blecker, Stolte, Rose, Felgentreff, Wegner