Bereits nach 9 Minuten gingen die Gäste in Führung, als sie einen Stellungsfehler in der Hintermannschaft der Rot/Schwarzen konsequent bestraften. Im ersten Durchgang wurde fast nur auf das Gehäuse von Jan-Erik Hoffmann gespielt. Mit starkem Pressing, vielen guten Kombinationen und hart aber fair geführten Zweikämpfen dominierten die Gäste das Geschehen. Die Halberstädter fanden kein Konzept, um dem Spiel der Gäste Paroli zu bieten. Im Spiel gegen Burg hatte man noch eine entsprechende Einstellung, einen starken Willen sowie eine hohe Motivation entgegen zu setzen. Davon war in den ersten 40 Minuten fast gar nichts zu spüren. Lediglich ein starker Kopfball von Erik Elster, der nur hauchdünn am Pfosten vorbei strich, war zu verzeichnen(40.). Glücklicherweise ging es „nur“ mit 0:1 in die Kabinen.
Nach einer entsprechenden Halbzeitansprache und einigen Umstellungen waren die Germanen nach der Pause nun endlich mit von der Partie. Sie zeigten Einsatz- sowie Laufbereitschaft und bereiteten dem Gegner durch gute und präzise Spielzüge einige Problem. Ottersleben war für 15 Minuten völlig von der Rolle. Bis auf eine Chance von Maurice Edelmann kam jedoch leider nichts Zählbares dabei heraus. Zu allem Überfluss fiel dann in dieser Druckphase der Hausherren ein völlig unnötiges Eigentor. Doch Germania ließ nicht locker drängte weiter und hatte durch Hecht, Kaaden, Werny und Edelmann auch gute Möglichkeiten zum Anschlusstreffer. Dieser folgte dann endlich nach einer tollen Ecke von Hecht und einer schönen Volleyabnahme von Martin Bomeier. (55.) Nun wollte man den zu diesem Zeitpunkt völlig verdienten Ausgleichstreffer. Leider folgte dann, wie so oft in den letzten Spielen, das 1:3 der Gäste durch einen gut vorgetragenen Konter. Die passende Antwort. Das 1:4 in der 78. Minute ließ das Ergebnis dann doch noch etwas zu hoch ausfallen.
Aber es geht ja bekanntlich immer weiter. Am nächsten Sonntag um 11.00 Uhr bei Lok
Aschersleben.