Zum ersten Spiel in der Rückrunde der Verbandsliga reiste die B1 zum Derby nach Quedlinburg. Im Vorfeld des Spiels mussten die Trainer die personelle Situation genau analysieren. 3 Spieler wurden der A- Jugend zur Unterstützung gegeben, dazu kamen noch 3 Verletzungen.
Der zweite Torhüter war leider auch verhindert, sodass mit Jost Herlemann ein C-Juniorentorhüter nachnominiert wurde. Aufgrund dieser Faktoren und mit dem Wissen keinen Test in der Vorbereitung absolviert zu haben, war es für die Trainer schwer eine Prognose abzugeben.
Das Spiel wurde zu dem noch auf dem Ascheplatz des QSV ausgetragen.
Die Mannschaft sollte in den ersten Minuten Sicherheit ausstrahlen und mit einfachen Pässen Selbstvertrauen holen. Das gelang nur sporadisch. Die Aktionen waren sehr zerfahren und oft fehlte die Abstimmung. Dann nach nur zwölf Minuten der nächste Rückschlag für die Germanen. Der eigene Torhüter verletzte sich bei einem Zweikampf so schwer am Knie, dass er ausgewechselt werden musste. Mit Max Büter kam nun ein Feldspieler ins Tor! Die Quedlinburger versuchten diese Situation zu nutzen und drängten immer wieder Richtung Germanentor.
Doch die Abwehrkette und Max Büter im Tor waren immer wieder zur Stelle.
Auf der anderen Seite kam es dann zu einem kuriosen Tor. Als Wesley Hähre einen Ball per Kopf nicht richtig traf, sprang der Ball so komisch auf, dass der Torhüter vom QSV ihn unterlief und ins Tor hüpfte. Direkt vor der Halbzeit war es dann wieder Wesley Hähre, der im 16-Meterraum freigespielt wurde und ins lange Eck einschoss. So ging man in einem zerfahrenen Spiel mit einer sicheren 2:0 Führung in die Kabine.
Nach der Halbzeit wollte man den Ball noch mehr laufen lassen. Die Kräfte des Gegners ließen langsam nach, so dass die Kombinationen immer mehr für Sicherheit sorgten. Die Germanen standen weiter sicher und versuchten nun die Kombinationen bis zum Tor durchzuziehen. Eine wunderbare Passfolge schloss dann Franz Goksch zum 3:0 ab. Es wurden immer mehr chancen herausgespielt, welche leider auch vergeben wurden. Nicht so zehn Minuten vor dem Ende. Als Max Stadler auf der rechten Seite freigespielt wurde und er aus spitzem Winkel zum 4:0 entstand einschoss.
Das Wichtigste an diesem Spiel waren die 3 Punkte am Ende. In der zweiten Hälfte waren bereits gute ansätze für die weiteren Spiele zu sehen.
Wir wünschen dem Spieler Jost Herlemann gute Bessererung, sodass er bald wieder zwischen den Pfosten steht. Am Dienstag geht es zu einem Test nach Magdeburg und am kommenden Wochenende kommt der Schönebecker SC ins Friedensstadion zum nächsten Ligaspiel.