VfB Germania Halberstadt -Hallescher FC 2 0:4 (0:0)
Mit 0:4 kamen die C-Jugendlichen Germanias gegen den jüngeren Jahrgang der Sportschüler aus Halle unter die Räder. Bis zur Halbzeit war das Spiel noch ein völlig offenes. Der HFC versuchte den
Spielaufbau der Germanen früh zu unterbinden.
Der HFC versuchte den Spielaufbau der Germanen früh zu unterbinden. Das Mittelfeld konnte dadurch kaum Akzente setzen. Es resultieren lange Bälle zur Überbrückung des Zentrums. Allerdings waren einige davon auch gefährlich. Die beste Chance hatte, der wieder hervorragend arbeitende David Cholewinski in der 15.Minute. Dieser erlief einen jener langen Bälle und lupfte den Ball, freistehend vor Tor der Hallenser, an die Latte. Während diese Aktion, die gefährlichste Situation der ersten Hälfte ausmachte, konnte der Hallesche Sportclub mit vielen Halbchancen dienen. Viele kurze Ballstafetten wurden von Germanias Innenverteidigung um Hannes Lehmann und Sascha Liebing mit letzter Kraft gestoppt. Auch Torwart Paul Niehs (Foto) hatte zweimal einzugreifen. Im Endeffekt ging das 0:0 zur Halbzeit in Ordnung.
Nach der Pause begannen die Hausherren druckvoll. Unglücklicherweise traf Lehmann nach einer Ecke durch einen schönen Kopfball gegen die Laufrichtung des gegnerischen Torwarts auch nur die Latte. Daraufhin folgten die wohl spielentscheidenen Szenen. Ein gut getimter Diagonalpass eines HFC-Spielers erlief Pöhlmann. Germania Keeper Niehs kam heraus, doch Pöhlmann spitzelte den Ball am Torwart vorbei und schob zum 1:0 für Halle ein. Der ins Tor eilende Kapitän Liebing konnte den Treffer auch nicht mehr verhindern. Zu allen Überfluss verletzte sich Torwart Niehs zudem und das Spiel musste für wenige Minuten unterbrochen werden. Während dieser Unterbrechung machte sich Liebing widerrechtlich Luft und bekam durch zweimaligen Meckerns die gelb-rote Karte. Der Rest des Spiels ist schnell erzählt. Die Germanen konnten sich in Unterzahl keine nennenswerten Chancen mehr erspielen. Der HFC nutze einige seiner sich bietenden Konterchancen um das Spiel am Ende mit 4:0 zu gewinnen.
Für die Germanen heißt es weiterzuarbeiten. Disziplinlosigkeiten müssen in Zukunft abgestellt werden. Außerdem gilt es Wege zu finden, um sich klare Torchancen zu erarbeiten.
Germania: Niehs, Pust, Liebing, Lehmann, Richter, Hackenberg, Jarosch (Hanke), Kaaden (Spannaus), Boks, Hecht (Lisowski), Cholewinski
Daniel Ewert