Germania Halberstadt – SC Borea Dresden 1:4 (0:1)
Im Heimspiel der Regionalliga Nordost waren die A-Junioren des VfB Germania Halberstadt über weite Strecken des Spiels gleichwertig, mussten sich am Ende aber ihrem Kontrahenten , dem SC Borea Dresden, mit 1:4 geschlagen geben.
Nach einer Anfangsphase mit gegenseitigem Abtasten im Mittelfeld, folgte eine Druckphase der Germanen. Nach einer Ecke von rechts verpasste der aufgerückte Germania-Kapitän Mark Schröder nur knapp per Kopf. Die nächste Großchance nur zwei Minuten später. Stürmer Tom Gruhle schoss freistehend im 1 gegen 1 den Ball am gegnerischen Torhüter rechts vorbei, leider aber auch am Pfosten. Hier hätte er die Führung für Germania erzielen müssen. Wenige Minuten später ein mustergültiger Pass von Florian Roggenbuck durch die Schnittstelle der Dresdner Defensive, aber auch diese Möglichkeit konnte von der Halberstädter Offensive nicht genutzt werden.
Eine alte Fußballweisheit sagt: „Nutzt du deine Chance nicht, wirst du irgendwann bestraft.“ So geschehen in der 27. Spielminute. Die Dresdner gingen durch eine Einzelaktion mit 0:1 in Führung, die sie dann auch bis zum Halbzeitpfiff behaupten konnten.
Zu Beginn der 2. Spielhälfte hatten die Germanen eine starke Druckphase Boreas zu überstehen. Dies gelang nicht unbeschadet. Durch individuelle Fehler Germanias, legten die Dresdner noch 2 Tore nach und zogen auf 0:3 weg. Auch nach diesem Rückstand hatten die Halberstädter noch ihre Chancen in der Offensive. Eine Einzelaktion von Schröder blieb ohne Erfolg, ehe in der 82. Minute Maximilian Krummnow (Foto am Ball), den mitgelaufenen Schröder (Bild vorne) bediente und dieser zum 1:3 verkürzte.
Eine weitere Großchance vergab der eingewechselte Christopher Klötzer. Der Stammtorhüter der B-Junioren lief an diesem Tag als Stürmer für die A-Junioren Germanias auf und schoss kurz vor Ende der Partie den Ball rechts am Dresdner Gehäuse vorbei. Mit einem Konter kurz vor Schlusspfiff erhöhte Borea wieder auf 1:4 und entführte an diesem Tag die 3 Punkte aus dem Vorharz.
Germania war in diesem Spiel sicherlich ein ebenbürtiger Gegner, muss aber lernen ihre Möglichkeiten konsequenter zu nutzen. Bei strikter Einhaltung der taktischen Disziplin und höherer Entschlossenheit vor dem gegnerischen Tor, sind auch wieder Punkte auf dem Habenkonto zu verbuchen.
Germania: Becker, Kanter, Kreß, Wegner, Schröder, Seelhorst, Krumnow, Gruhle (Klötzer), Roggenbuck, Kasten (Dietmann), Felgentreff
Steffen Planitzer