IMO Merseburg - Germania Halberstadt 2:2 (1:0)
Am vergangen Sonntag kam es zum erwartet schweren Auswärtsspiel der Germanen beim VfB IMO Merseburg. Die Trainer wussten um die Stärken des Gegners und bereiteten die Mannschaft akribisch auf die bevorstehende Aufgabe vor.
Das Spiel war noch nicht lange gespielt, da lagen die Germanen schon zurück. In der zweiten Minute nutzten die Hausherren einen einfachen Ballverlust in der Hälfte der Germanen und spielten
den Ball sofort steil in die Spitze. Dort tauchte die einzige Sturmspitze der Merseburger direkt vor Christoph Klötzer auf, umkurvte ihn gekonnt und legte den Ball mit einem Heber ins Tor. Die
Germanen waren sich ihrer Stärke aber bewusst und drückten danach den Gegner in die eigene Hälfte. Doch klare Chancen waren Mangelware. Tobias Dietmann hatte eine gute Möglichkeit, die er aber zu
überhastet und ohne den richtigen Zug zum Tor vergab. Nach nur 20 Minuten musste er auch verletzt vom Platz und wurde durch Lucas Seelhorst (Foto rechts) ersetzt. Dadurch kamen über die linke
Seite mehr Aktionen. Bis zur Halbzeit konnte daraus allerdings kein Profit geschlagen werden.
Nach der Pause wollte man schnell zwei Tore erzielen und das Spiel so kontrollieren. Marvin Schulz gelang nach einem Heber aus spitzem Winkel der Ausgleich. Kurz darauf war es wieder Marvin
Schulz, der sich durch die Abwehr wühlte und dann mit einer Hereingabe den Gegner zum Eigentor zwang. Jetzt hatte man die ersehnte Führung. Beide Trainer wechselten in den folgenden Minuten
durch, da das intensive Spiel doch an den Kräften des ein oder anderen zehrte. Der gute Schiedsrichter ließ auf beiden Seiten viel Laufen. Dies führte zu intensiven Zweikämpfen. Die
Germanen verteidigten die knappe Führung bis ein Merseburger aus stark abseitsverdächtiger Position den Ausgleich erzielen konnte. Am Ende gilt es zu sagen, dass das Spiel keinen Sieger
verdient hatte. Beide Seiten hatten ihre Möglichkeiten und somit geht die Punkteteilung in Ordnung.
In der nächsten Woche ist Wittenberg zu Gast im Friedensstadion. Dort gilt es wieder dreifach zu Punkten.
Germania: Klötzer, Köhler, Kahmann, Feldmer, Hähre, Goksch (Frye), Dietmann (Seelhorst), Schulz, Blecker, Meißner (Müller), Becker