Eine Woche nach der vermeidbaren Niederlage gegen die Fortunen aus Magdeburg trafen die B2-Junioren auf den amtierenden Spitzenreiter der Landesliga Staffel 2, den Burger BC. Bereits in der Anfangsphase ließen die Germanen keinen Zweifel an ihrem Vorhaben das Spiel zu dominieren.
Dominant in der Verteidigung und immer wieder gefährliche Flügelspiele prägten die Anfangsphase. Lediglich ungenaue Ballpassagen waren in dieser Phase des Spiels zu bemängeln. Nach einigen ungenauen oder überhasteten Abschlüssen war es in der 28.Minute Niclas Eheleben, der sich auf der linken Außenbahn durchsetzen konnte und von 16 Metern in den rechten oberen Winkel abschloss. Das Tor gab den Germanen Sicherheit. Angekurbelt durch den nimmermüden Max Stadler und Max Büter in der Schaltzentrale rollte Angriff auf Angriff auf einen ,an diesem Tage gut aufgelegten, Burger Keeper. Bis auf ein paar Entlastungsangriffe konnte der Burger BC in der ersten Halbzeit nichts vorweisen. Zu dominant waren die Germanen um Kapitän Ben Hartmann, der erneut ein ruhiger und sicherer Schlussmann war. In der 38. Minute war es Maurice Edelmann, der eine Hereingabe von Niclas Eheleben kurz vor dem Pausenpfiff verwerten konnte.
Gestärkt kamen die Germanen aus der Halbzeitpause, war doch kein Bruch im Spielgeschehen festzustellen. In der 52. Minute erhöhte Bjarne Blecker aus dem Gewühl auf 3:0 . Wer dachte, dass die Partie nun entschieden ist und mit einem deutlichen Sieg der Germanen endet, sah sich getäuscht. Eine bald schon blamable Chancenverwertung führte dazu, dass die Burger in der 63. Minute nach einem Konter auf 1:3 verkürzen durften. Auch nach diesem Gegentreffer war die Chancenverwertung katastrophal. Chancen im Minutentakt wurden fahrlässig vergeben. Es kam wie es kommen musste. Ein erneuter Konter, der in der zweiten Halbzeit verletzungsbedingt nur mit 10 Spielern spielende Burger BC, sorgte in der Schlussphase sogar noch für den 2:3 Anschlusstreffer. Danach war das Team von Ingo Kreß und Enrico Schubbert auf Ergebnis halten bedacht. Die letzten 10 Minuten waren ein Spiel auf des Messers Schneide. Der Sieg ging natürlich in Ordnung. Man hätte nach den vielen Chancen den Sack nur früher zumachen müssen, so beide Trainer übereinstimmend als Fazit. Ähnlich wie in Magdeburg waren die Germanen dasspielbestimmende Team, ließen wenig Chancen zu, haben aber aus dem was sich die Mannschaft erarbeitet hat, zu wenig gemacht.
Germania: Hartmann, Dosdall, Edelmann, Büter (Kreß), Stadler, Staat, Eheleben, Vespermann (Lehmann), Borgsdorf (Blecker)(Dammann), Simon, Bomeier
Ingo Kreß