Befreiungsschlag blieb aus

Der dringend benötigte Sieg für Germania ist am Freitagabend ausgeblieben. Gegen Laok Leipzig gelang nur ein 1:1 (0:0). Der erhoffte Effekt nach dem Trainerwechsel ist ausgeblieben. Zumindest bleibt der Abstand nach unten konstant.

Nachdem unter der Woche bei Germania Willi Kronhardt und der Verein die Zusammenarbeit in beiderseitigen Einvernehmen aufgekündigt hatten, saß nun der ehemalige Co-Trainer Enrico Gerlach als Chef auf der Bank. Auf dem Feld musste lediglich Nils Gottschick seinen Platz für Florian Büchler räumen

Die Partie war zu Beginn sehr zerfahren. Beide Mannschaften taten sich im Spielaufbau sehr schwer und verloren nach nur wenigen Pässen den Ball. Die beste Möglichkeit in Hälfte eins gehörte ebenfalls Germania: Obwohl Niels-Peter Mörck den Ball im Strafraum nicht richtig traf, rollte der Richtung Tor und ging an den Außenpfosten. Lok-Keeper Julien Latendresse-Levesque hätte da nicht mehr eingreifen können (41.).

Auch im zweiten Abschnitt war Germania das bessere Team und erarbeitet sich einige Torgelegenheiten.

Aufregung gab es dann in der 78. Minute: Andy Wendschuch legte Georgi an der Strafraumkante. Schubert konnte ohne Proble verwandeln. Doch Lok gab nicht auf und kam nur sechs Minuten später zum Ausgleich.

 „Die erste Halbzeit war es noch ein Beschnuppern. Wir standen sehr kompakt und haben wenig zugelassen. Unsere drei, vier Konterchancen haben wir nicht gut ausgespielt. Die Elfersituation kann ich nicht beurteilen, ob das inner- oder außerhalb war. Das 1:1 nach einem Standard ist natürlich bitter. Aber der Punkt ist für uns mehr wert als für Lok“, erklärte Enrico Gerlach.

 

Germania: P. Nagel - J. Nagel, Schütze, Steinhauer, Schulze - Schubert, Mörck, Büchler, Georgi (87. Seitz), Bolivard (90.+1 Gottschick) - Krontiris (76. Stojanovic)