Im ersten Pflichtspiel der Rückrunde trafen die Germanen, im Viertelfinale des Landespokals, auf die JSG Halle 67/Bennstedt. Man hatte sich viel vorgenommen und wollte unbedingt die nächste Runde erreichen. Doch gegen die Hallenser reichte es nur zu einem 2:4 (2:2).
Nach kurzer Abtastphase, ließ Mark Schröder in der 8.Minute das erste Mal mit einem Schuss aus 18 Meter aufhorchen, der nur knapp sein Ziel verfehlte. Wenige Minuten später setzte sich Gordon
Stammer auf der linken Seite durch und hätte eigentlich das Tor für seine Farben erzielen müssen. Doch den Heber über den Torhüter konnte ein Abwehrspieler noch vor der Linie klären.
Innerhalb von 8 Minuten zeigte dann der Gegner seine Klasse und ging mit 2 Kontertoren, denen individuelle Fehler voraus gingen, 0:2 in Führung. Die Halberstädter drängten auf den
Anschlusstreffer. Diesen erzielte Maximilian Krumnow in der 40.Minute per Kopf. Den 2:2 Halbzeitstand stellte Vincent Apelt kurz vor Ende des 1.Durchgangs ein.
Mit Beginn der zweiten Hälfte wollten die Germanen den Druck nochmals erhöhen, doch Torchancen von Müller, Stammer, Krummnow und Ewert verfehlten alle, aus aussichtsreicher Position, ihr Ziel.
Halle/Bennstedt stand gut in der Defensive und ging erneut mit einem Doppelschlag 2:4 in Führung.
Auch danach hatten die Halberstädter genug Möglichkeiten den Anschlusstreffer und Ausgleich wieder herzustellen. Doch der Ball wollte nicht über die Torlinie der Saalestädter. Pfosten, Querlatte,
ein gegnerischer Fuß oder der Torhüter hatten in dieser Phase des Spieles etwas dagegen.
Es kam, wie es kommen musste. Die Germanen warfen alles nach vorne und wurden wiederum klassisch ausgekontert. Halle/Bennstedt erhöhte auf den Endstand von 2:6 und zieht somit verdient in das
Halbfinale des Landespokales ein.
Abschließend muss man sagen, dass die jungen Germanen an diesem Tag die nötige taktische Disziplin, Zweikampfstärke und vor allem das Nutzen von so genannten 100-prozentigen Torchancen vermissen
ließen.
Zum nächsten Pflichtspiel der Verbandsliga – Nord muss eine deutliche Leistungssteigerung erkennbar sein.
Steffen Planitzer
Germania: Hotopp, Mennecke, Kasten, Apelt, Jung, Schröder, Roggenbuck, Stammer (Güttel), Krummnow, Müller (Gifhorn),Ewert (Hilke)